
So veranschaulicht Blackstone seine Pläne, auf der grünen Wiese in Sachsen eine Giga-Fabrik für 3D-gedruckte Akkuzellen hochzuziehen. Visualisierung: Blackstone
Pilotanlage für gedruckte Batteriezellen in Döbeln soll auf halbe Gigawattstunde wachsen
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Döbeln/Baar, 18. Januar 2022. „Blackstone“ will seine Akkufabrik in Sachsen ausbauen und hat deshalb nun weitere 16.500 Quadratmeter Land in Döbeln gekauft. Das teilte das Mutterunternehmen „Blackstone Resources AG“ heute im schweizerischen Baar mit.
Schweizer wollen bis 2024 Giga-Fab in Sachsen haben
Ende 2021 hatte das Tochterunternehmen „Blackstone Technology GmbH“ im sächsischen Döbeln eine Pilotanlage für 3D-gedruckte Lithium-Ionen-Zellen gestartet. Die Fabrik ist bisher für eine Jahresproduktion von Akkuzellen ausgelegt, die einer Gesamtkapazität von 50 Megawattstunden (MWh) entspricht. Im ersten Ausbauschritt wollen die Eidgenossen dieses Werk binnen zwölf Monaten auf 500 Megawattstunden ausbauen. In der dritten Stufe soll ein zweigeschossiger Erweiterungsbau die Gesamtkapazität 2023 und 2024 auf fünf Gigawattstunden (GWh) vergrößern.
Nach Unternehmensangaben ist die sächsische Fabrik damit beschäftigt, die „ersten Produkte und Musterzellen für die verschiedene Kunden und die Automobilindustrie“ zu finalisieren. „Besonders die hohe Energiedichte unserer Batteriezellen, ihre Umweltverträglichkeit und die beispiellose Flexibilität in der Formgebung sind stichhaltige Argumente für unsere Technologie“, hieß es von Blackstone.
Die Blackstone Resources AG wurde 1995 gegründet. Das Unternehmen handelt mit Metallen, beteiligt sich an Bergbauunternehmen und hat eine eigene Batterietechnologie auf der Basis von 3D-Druck entwickelt.
Autor: hw
Quelle: Blackstone
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