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40 Prozent weniger Hotel-Übernachtungen in Sachsen

Durch die staatlichen Anti-Corona-Verordnungen mussten Hotels und Gaststätten schließen beziehungsweise konnten nur noch sehr eingeschränkt Leistungen anbieten. Die Umsatzrückgänge sind erheblich. Grafik: hw

Durch die staatlichen Anti-Corona-Verordnungen mussten Hotels und Gaststätten schließen beziehungsweise konnten nur noch sehr eingeschränkt Leistungen anbieten. Die Umsatzrückgänge sind erheblich. Grafik: hw

Starke Umsatzrückgänge durch Corona-Ausnahmezustand auch für Gaststätten

Kamenz, 23. April 2021. Die Corona-Krise trifft die Hotellerie und die Gaststätten in Sachsen weiter hart: Die Zahl der Hotel-Übernachtungen sank im Freistaat im Jahr 2020 um 40 Prozent auf 8,6 Millionen – und im Januar 2021 verzeichneten die sächsischen Hotels sogar 83 Prozent weniger Übernachtungen als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des statistischen Landesamtes in Kamenz hervor.

31 % Umsatzeinbruch

Der Umsatz im Gastgewerbe brach demnach 2020 um rund 31 Prozent ein. Die teilweise wieder erlaubten Hol- und Bringdienste für Gaststätten konnten die behördlich verordneten Restaurant-Schließungen offensichtlich noch nicht mal annähernd ausgleichen.

Nur der Einzelhandel konnte trotz des ausgefallenen Weihnachtsgeschäftes seine Umsätze im Coronajahr 2020 sogar steigern: um sieben Prozent. Aber auch hier gab es zu Beginn des neuen Jahres Rückschläge: Im Januar 2021 brachen auch die sächsischen Einzelhandelsumsätze um sechs Prozent ein.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: Stat. LA Sachsen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt