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Elektro-VW ID4 aus Sachsen ist „Auto des Jahres“

Der elektrische Stadtgeländewagen (SUV) ID4 von VW. Foto: Volkswagen

Der elektrische Stadtgeländewagen (SUV) ID4 von VW. Foto: Volkswagen

„Klasse Stimmung“ in der Volkswagen-Fabrik Zwickau

Zwickau/New York, 20. April 2021. Das „Welt-Auto des Jahres 2021“ ist ein Sachse: 93 internationale Motorjournalisten haben den batterie-elektrischen Stadtgeländewagen (SUV) „ID4“ aus Zwickau zum „World Car of the Year“ gekürt. Das haben die Volkswagen-Zentrale in Wolfsburg und die Weltauto-Fachjury in New York mitgeteilt.

„In Zwickau herrscht natürlich klasse Stimmung“, kommentierte VW-Sachsen-Sprecher Karsten Krebs die Auszeichnung. Denn Volkswagen hatte seine Fabrik im sächsischen Mosel als erstes Werk der Konzerngruppe mit Milliardenaufwand vollständig von Verbrenner-Fahrzeugen auf die Produktion einer neuen Generation von Elektroautos umgerüstet. Zunächst startete dort die Fertigung des ID3 und dann des ID4 und weiterere Stromer.

SUV soll elektrischen Systemwechsel einläuten

„Die Auszeichnung als World Car of the Year ist ein toller Erfolg für unser gesamtes ID-Team“, betonte VW- Entwicklungsvorstand Thomas Ulbrich und warb gleich die Werbetrommel für das Fahrzeug: „Es ist uns gelungen, ein Auto zu entwickeln, das im weltweit wichtigsten Segment der kompakten SUV den Systemwechsel hin zur E-Mobilität startet und eine hervorragende Alltagstauglichkeit bietet.“

Erweiterte Realität (Augmented Reality) im ID3 und ID4: Der Computer projiziert die Navigationspfeile so auf die Windschutzscheibe, dass sie wie ein Teil der Umgebung wirken. Foto: Volkswagen

Erweiterte Realität (Augmented Reality) im ID3 und ID4: Der Computer projiziert die Navigationspfeile so auf die Windschutzscheibe, dass sie wie ein Teil der Umgebung wirken. Foto: Volkswagen

Ökologie und Innovation gaben den Ausschlag

Laut VW lobten die Juroren den umweltfreundlichen Elektroantrieb des ID4, aber die darin umgesetzten Innovationen. „So ist beim ID4 zum Beispiel das zukunftsweisende Augmented-Reality-Head-Up-Display optional an Bord“, teilte der Konzern mit. „Es kann wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe projizieren, darunter Abbiegepfeile der Navigation. Der Fahrer sieht dies in einem scheinbaren Abstand von drei bis zehn Meter dreidimensional gestaffelt, sie integrieren sich perfekt in die reale Außenwelt. Wenn die Abstandsregelung ACC oder der Travel Assist (Option) aktiv ist, wird ab einer gewissen Geschwindigkeit das Fahrzeug vor dem ID.4 im Head-up-Display mit einem Leuchtstreifen markiert, um den nötigen Abstand einzuhalten.“ Zudem soll der ID4 – ähnlich wie die Tesla-Elektroautos – Software-Verbesserungen und neue Funktionen per Funk-Aktualisierung bekommen.

Autor: hw

Quellen: VW, worldcarawards.com

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt