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Corona verändert Einkaufsverhalten dauerhaft

Bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Foto: Bevh

Bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Foto: Bevh

Mehrheit meint: Wer es einmal ausprobiert hat, kauft auch nach der Krise online ein

Berlin, 5. Juli 2020. Der Aufschwung des Online-Handels in der Corona-Krise wird das Kaufverhalten in Deutschland wohl dauerhaft verändern. Das geht aus einer Umfrage des „Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland“ (Bevh) hervor. Demnach wollen die meisten Konsumenten wegen der gemachten Erfahrungen in der Corona-Krise künftig mehr Waren online bestellen.

Schub vor allem für Waren des täglichen Bedarfs

„E-Commerce hat sich im zweiten Quartal nachhaltig als zusätzliche Versorgungs-Infrastruktur etabliert“, betonte Bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. „Das zeigt sich nicht nur an den absoluten Zahlen, sondern auch am erklärten Willen der Konsumenten, auch künftig mindestens so viele, wenn nicht mehr Güter des täglichen Bedarfs und Medikamente online zu kaufen.“ Konkret nach Warengruppen gefragt, gaben laut Behv 21,6 Prozent der Befragten an, mehr Lebensmittel online bestellen zu wollen „Auch im Hinblick auf Medikamente, Drogerieprodukte und Tierbedarf äußerten deutlich mehr Befragte die Absicht, ihre Online-Einkäufe künftig zu steigern als sie zu verringern.“

16,6 % Wachstum

Insgesamt ist der internetgestützte Handel laut Verbands-Angaben im ersten Quartal 2020 zunächst nur um 1,5 Prozent gewachsen, im zweiten Quartal aber dann um 16,5 Prozent.

Autor: hw

Quelle: Behv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt