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SAP kooperiert mit Digitalknoten Dresden

Die Modellfabrik ist als "Testbett" für das "industrielle Internet der Dinge" konzipiert. Abb.: HTW Dresden

Abb.: HTW Dresden

Softwarekonzern und „Smart Systems Hub“ wollen gemeinsam digitale Experten ausbilden

Dresden, 10. Dezember 2018. . Um den Mittelstand fit für das „Internet der Dinge“ zu machen, arbeiten der Walldorfer Software-Konzern SAP und der Verbund „Smart Systems Hub“ künftig enger zusammen. Eine entsprechende Koperationsvereinbarung haben heute SAP-Deutschland-Chef Daniel Holz und „Smart Systems Hub“-Geschäftsführer Michael Kaiser in der sächsischen Landeshauptstadt unterzeichnet.

SAP-Chef: IoT ist für viele unserer Kunden wichtig

„Das Internet of Things (IoT) ist ein wichtiger Teil für die Zukunft für viele unserer Kunden“, betonte Holz. „Das sächsische Ökosystem und insbesondere der Standort Dresden vereint Akteure der für IoT unverzichtbaren Bereiche Hardware, Software und Konnektivität – und das auf höchstem Niveau.“

IoT-Plattform und Ausbildungsprogramm geplant

Der „Smart Systems Hub“ (Knotenpunkt für digitale Systeme) ist als Klammer für die ostsächsische Wirtschaft gedacht. Die Unternehmen sollen dort ihre Kompetenzen in der Mikroelektronik. Software, Sensorik und Funk zusammenführen, um gemeinsam Komponenten fürs vernetzte Fahren, hochautomatisierte Fabriken und digitale städtische Infrastrukturen auf dem Leistungsniveaus eines Konzerns entwickeln. Über die formale Gründung Anfang 2017 hinaus hat der Verbund bisher allerdings kaum etwas eigenes Konkretes vorweisen können. Im Zuge der SAP-Kooperation wollen die Partner nun zum Beispiel eine IoT-Plattform für den Mittelstand entwerfen, Robotiklösungen aus Sachsen in den SAP-Programme integrieren und ein mittelstandsorientiertes Ausbildungsprogramms für digitale Produkte und Dienstleistungen „als Schmiede für digitale Experten“ aufbauen.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt