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„B Cube“ Dresden zieht in Neubau um

Wie entstand das erste Leben? Können wir künstliches Leben erschaffen? Der US-amerikanische Forscher James Sáenz geht in Dresden diesen Fragen nach. Am B-Cube der TU Dresden hat er eine eigene Forschungsgruppe aufgebaut und ein spezielles Labor für die Lipid-Forschung installieren lassen. Foto: Heiko Weckbrodt

Der US-amerikanische Forscher James Sáenz ist Gruppenleiter am B-Cube der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Biotech-Wissenschaftler teilen sich mit Medizinforschern einen 41 Millionen Euro teuren Neubau

Dresden, 10. November 2018. Das „B Cube“ der TU Dresden zieht endlich aus seinem Provisorium in der Dresdner Johannstadt aus und kann sein eigenes Domizil beziehen: Der Freistaat Sachsen hat für das Biotech-Forschungszentrum sowie das „Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen“ (DZNE) der Helmholtz-Gesellschaft in den vergangenen zweieinhalb Jahren einen 41 Millionen Euro teuren Neubau am Dresdner Tatzberg errichtet – gleich neben dem städtischen Biotech-Gründerzentrum „Bioz“. Am 18. November 2018 will Dieter Janosch vom Staatsbetrieb „Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) den Komplex an die Forscher übergeben.

So etwa soll der "B Cube"-Neubau neben dem BioZ aussehen. Visualisierung: Freistaat Sachsen

Visualisierung des „B Cube“-Neubaus neben dem Bioz in der Dresdner Johannstadt. Visualisierung: Freistaat Sachsen

Halbes Jahr Bauverzug

Das Gebäude sollte eigentlich bereits im Mai fertig sein. Es umfasst 5344 Quadratmeter Nutzfläche, in die sich beide Forschungseinrichtungen hineinteilen. Der Komplex beherbergt Büros, Labore, Seminarräume sowie schwingungs- und temperaturstabile Mikroskopieräume. Mit dem Umzug in den eigenen Neubau verknüpfen die „B Cube“ auch ideelle Erweiterungspläne. So soll die Zahl der Forschungsgruppen von sechs auf acht wachsen, außerdem ist eine zweite Technologieplattform für die gemeinsame Nutzung moderner Forschungstechnik geplant.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt