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Ifo-Chef: Ostdeutsche Länder brauchen mehr Spielraum

Seit der Wende verfallen ganze Betriebe in Ostdeutschland - hier ein Beispiel aus der Lausitz. Foto: Heiko Weckbrodt

Seit der Wende verfallen ganze Betriebe in Ostdeutschland – hier ein Beispiel aus der Lausitz. Eine Reanimation ist vielerorts nicht in Sicht. Foto: Heiko Weckbrodt

Wirtschaftsforscher feiern 25 Jahre Ifo in Dresden

Dresden, 19. September 2018. Die deutschen Bundesländer sollten mehr Kompetenzen für eine eigene Wirtschafts- und Steuerpolitik bekommen, damit der Aufholprozess Ostdeutschlands endlich wieder an Schwung gewinnt. „Darüber hinaus sollten die Verbindungen zu den mittel- und osteuropäischen Nachbarstaaten ausgebaut werden.“ Das hat ifo-Präsident Clemens Fuest heute bei einer Festveranstaltung in Dresden gefordert, mit der das Wirtschaftsforschungsinstitut das 25. Jubiläum seiner Dresdner Niederlassung gefeiert hat.

ifo-Präsident Clemens Fuest. Foto: Heiko Weckbrodt

ifo-Präsident Clemens Fuest. Foto: Heiko Weckbrodt

„Der Aufholprozess des Ostens geschieht langsam, aber er geht weiter voran“, betonte Fuest. „Im internationalen Vergleich ist Deutschland ein Land mit gemäßigter Einkommensungleichheit.“ Gerade die Dresdner Ifo-Ökonomen haben allerdings bereits wiederholt eingeschätzt, dass dieser Aufholprozess seit einigen Jahren nahezu auf der Stelle tritt.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt