Monate: August 2017

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Vorteile der umweltbewussten Unternehmensgründung

Umweltbewusste Unternehmensgründung hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker etabliert. Dabei geht es nicht nur um einen vorübergehenden Trend. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein von Unternehmen sind längst zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Zudem bringt ein entsprechendes Konzept, besonders langfristig gesehen, wirtschaftliche Vorteile mit sich. Da verwundert es nicht, dass Green Economy inzwischen zu den Top-Gründungsfeldern Deutschlands gehört. Ein Fokus liegt auf dem Bereich Erneuerbare Energien.

Eines der Projektgebiete von "MaGICLandscapes": die Landschaft der Collina Torinese und des piemontinischen Po in der Region des Parco del Po Torinese. Foto: Elmar Csaplovics

Soziale Dividende von Natur messbar machen

Internationales Forschungsprojekt „MaGICLandscapes“ von Geowissenschaftlern der TU Dresden geleitet Dresden, 3. August 2017. Wenn Straßenbäume steinerne Hausschluchten grün kolorieren, freuen sich die meisten Stadtbewohner unwillkürlich. Holt man im Stadtpark tief Luft, kann das Labsal für die smoggeplagte Lunge sein. Und wenn der Dresdner Besuch von auswärts bekommt, weist er seine Gäste eher oder später auf die Naturschönheiten der Sächsischen Schweiz hin. Was indes der eine als wohltuend, als Bereicherung der eigenen Wohnqualität empfindet, mag dem nächsten selbstverständlich oder dem von vielen Fernreisen verwöhnten Touristen als völlig unzureichend erscheinen.

Die Prototypen-Fahrplattform der TU Dresden für den Elwobot. Von Partnern und Kunden um Sensoren und Aufbauten ergänzt, soll dieses Chassis als Basis für autonom agierende künstliche Erntehelfer dienen. Foto: Heiko Weckbrodt

Agrar-Ingenieure verdonnern Roboter zur Erntehilfe

ELWOBOT aus Dresden kurvt künftig durch Plantagen und pflegt den Wein – der Mensch schaut zu Dresden, 2. August 2017. Noch zu DDR-Zeiten haben sich viele Geringverdiener ein Zubrot als Erntehelfer auf Erdbeerfeldern und Obstplantagen verdient. Heute aber wollen nur noch wenige für die paar Kröten die Rücken krumm machen. Und mal abgesehen vom wachsenden Problem, dafür überhaupt noch Personal zu finden: Warum eigentlich sollen Menschen überhaupt noch solche mühseligen Sklaven-Arbeiten auf Plantagen erledigen, da es doch Roboter gibt?

So etwa soll die elektrische Tretbox aussehen. Abb.: Tretbox Berlin

VW Dresden startet Inkubator-Programm

Gründer wollen in der Gläsernen Manufaktur Elektro-Dreiräder, Parkplatz-Navis und andere moderne Mobilitätskonzepte entwickeln Dresden, 1. August 2017. Kommt der große Durchbruch für die deutsche Elektromobilität womöglich nicht aus dem Auto- oder Fahrrad-Sektor, sondern aus dem Gütertransport? Junge Firmen wie Tretbox aus Berlin wollen diese Idee in Dresden ausloten: Im neuen Inkubator der Gläsernen VW-Manufaktur möchte das Team um den Autodesigner Murat Günak den Prototypen eines elektrischen Dreirads bauen, das zum Beispiel für Paketzusteller mit auswechselbaren Containern bestückt werden kann. Volkswagen Dresden hat ihnen 200 Tage Zeit gegeben, zu greifbaren Ergebnissen zu kommen.

Statt mit "echtem" Geld sollen Leser und Zuschauer im Internet durch Rechenzeit, die in Krypto-Geld umgerubelt wird, die Blogger und Online-Journalisten bezahlen, schlägt Prof. Alex Biryukov von der Universität Luxemburg vor. Foto: Heiko Weckbrodt

2030 gibt’s keine Schlangen mehr im Laden

Umfrage: In Zukunft werden VR-Brillen und 3D-Drucker zur Standardausstattung in vielen Läden Berlin, 1. August 2017. Im Jahr 2030 werden Kunden im stationären Handel automatisch bezahlen, ohne sich im Laden irgendwo anstellen zu müssen. Menschenschlangen in Geschäften werden dann der Vergangenheit angehören. Davon sind zumindest zwei Drittel der deutschen Einzelhändler überzeugt, wenn man einer „Bitkom“-Umfrage glauben darf.

Komm, böses Alien, es gibt Sauerstoff zum Finale - Jake Gyllenhaal als todesmutiger Astronaut. Foto: Sony Pictures

„Life“: Schleimpilz stürzt Menschen vom Evolution-Thron

Science-Fiction-Horror im Stil von „Alien“ fürs Heimkino Was wäre, wenn der NASA-Roboter „Curiosity“ wirklich Leben auf dem Mars finden und es per Transportsonde gen Erde schicken würde? Sollten wir diese Sonde dann tatsächlich auf unserem Planeten landen lassen oder erst mal auf der Internationalen Raumstation ISS zwischenbunkern – für weitere Untersuchungen? Aus diesen gar nicht so abwegigen Fragen hat Regisseur Daniel Espinosa den klaustrophobischen Horror-Science-Fiction „Life“ gestrickt, der sich sichtlich bei Erfolgsstreifen wie „Alien“ und „Gravity“ bedient hat.