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Die Vorteile der umweltbewussten Unternehmensgründung

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Umweltbewusste Unternehmensgründung hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker etabliert. Dabei geht es nicht nur um einen vorübergehenden Trend. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein von Unternehmen sind längst zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Zudem bringt ein entsprechendes Konzept, besonders langfristig gesehen, wirtschaftliche Vorteile mit sich. Da verwundert es nicht, dass Green Economy inzwischen zu den Top-Gründungsfeldern Deutschlands gehört. Ein Fokus liegt auf dem Bereich Erneuerbare Energien.

Wie eine umweltbewusste Unternehmensgründung funktioniert

Inzwischen lässt sich in Deutschland jede sechste Unternehmensgründung unter Green Economy klassifizieren. Dabei können sowohl das Geschäftsmodell wie auch die Art dieses umzusetzen einen Umweltbezug aufweisen. Dies zieht sich dies durch alle Bereiche eines Businessplans sowie der späteren Unternehmensstruktur. Produktion, Marketing, die Ausstattung eines Unternehmens – überall bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten, umweltbewusst und nachhaltig zu agieren. Ein Konzept umzusetzen fällt komplex aus, schließlich besteht für ein derartiges Vorgehen kein einheitlicher Leitfaden. Trotzdem gibt es wesentliche Punkte, an denen sich Unternehmen bei der Gründung und Führung orientieren können. Dazu zählen:

– Ressourcenschonung
– Nutzung erneuerbarer Energien
– Reduzierung der Umweltbelastung
– nachhaltige beziehungsweise recycelbare Einrichtung und Arbeitsmaterialien
– Teilnahme an Zertifizierungsprogrammen zur Vergabe von Umweltzeichen

Die Vorteile eines umweltbewussten Konzepts bei der Existenzgründung

Zukunftsmärkte bieten ein hohes Maß an ökonomischem Potenzial. Zudem nimmt Deutschland eine führende Rolle im Hinblick auf Umweltinnovation ein. Davon profitieren Existenzgründer. Zudem bieten sich für Unternehmen Chancen, aufgrund innovativer Umweltkonzepte eine Führungsrolle auf dem Markt einzunehmen. Letztlich bildet eine umweltbewusste Unternehmensstruktur einen wichtigen Kostenfaktor. Von der Energieeinsparung bis hin zur Ressourcenschonung und damit reduzierte Ausgaben ergeben sich viele finanzielle Vorteile. Nachweislich umweltbewusst agierende Unternehmen profitieren zudem von einer positiven Außendarstellung. Das sichert je nach Branche nicht nur Kunden, sondern erhöht auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies ist ein wichtiger Faktor im Hinblick auf Wachstum und Entwicklung eines Unternehmens durch die Rekrutierung von Nachwuchskräften.

Unterstützung vom Staat und Finanzierungsmöglichkeiten

Bei der Existenzgründung müssen Umweltbewusstsein und Finanzierungsmöglichkeiten eine Einheit bilden. Doch gerade in der Gründungsphase drohen umweltbewusste Konzepte mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zu kollidieren. Eine Möglichkeit Green Economy trotz Engpässen umzusetzen ergibt sich aus staatlichen Förderprogrammen. Obgleich bislang keine Programme explizit für umweltbewusste Gründungen existieren, lassen sich einige bestehende Förderungen unter diesem Fokus nutzen. Auf Energieeffizienz und Umweltschutz ausgerichtete Programme gibt es zudem für bereits bestehende Unternehmen. Diese gewähren beispielsweise zinsgünstige Darlehen. Zu den populären Fördermaßnahmen zählt das KfW-Energieeffizienzprogramm.

Bei der umweltbewussten Existenzgründung sind Gründer allerdings nicht allein auf staatliche Programme angewiesen. Durch die Tatsache, dass Green Economy verstärkt Bedeutung zukommt, fällt es leichter, entsprechende Investoren hierfür zu finden. Auch moderne Crowdfundingkampagnen eröffnen Möglichkeiten. Eine umfassende Initiative, um umweltbewusste Unternehmensgründungen zu fördern und zu unterstützen ist die StartUp4Climate. Diese weltweit erste nationale Gründungsinitiative stellt ein gemeinsames Projekt dar. Beteiligt daran sind:

– das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit
– die Universität Oldenburg
– der BVIZ-Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren

Dieser Zusammenschluss konzentriert sich auf Unternehmensgründungen in den Bereichen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Er verleiht den StartGreen Award in drei Kategorien für Gründungskonzepte, Start-ups (bis fünf Jahre) und junge Unternehmen (fünf bis fünfzehn Jahre). Die Gewinner bedenkt die Gründungsinitiative mit Geld- und Sachpreisen mit einem Wert von 50.000 Euro. Die Initiative fokussiert nicht nur die Förderung von „grünen“ Unternehmen, sondern auch deren Vernetzung untereinander.

Die Entwicklung umweltbewusster Unternehmensstruktur

Umweltbewusste Unternehmensgründung stellt längst nicht mehr nur eine direkte Folge der Energiewende dar. Diese Form der Existenzgründung, in Verbindung mit entsprechender Unternehmensführung, hat sich längst zu einem eigenen und relevanten Wirtschaftssektor entwickelt. Daraus ergibt sich auch für die Zukunft ein hohes Wachstums- und Entwicklungspotenzial. Von dieser Perspektive aus versprechen umweltbewusste Unternehmensgründungen neben vielen weiteren Vorteilen auch einen Wettbewerbsvorteil.

(Werbebeitrag)

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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