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Fachkräftemangel? Nicht mit uns! Wie Unternehmen das Problem erfolgreich angehen können

 

Themengrafik zum Kompetenzgerangel: RosZie, Pixabay, Lizenz: Pixabay-Inhaltelizenz - kostenlos, https://pixabay.com/de/illustrations/kompetenz-kompetenzmangel-7412962/

Themengrafik zum Kompetenzgerangel: RosZie, Pixabay, Lizenz: Pixabay-Inhaltelizenz – kostenlos

Jetzt ist Schluss! Worte, die durch Unternehmen hallen, die Auge in Auge mit dem Fachkräftemangel stehen. In unserer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt sind qualifizierte Arbeitskräfte bald seltener als Gold.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, bleibt den Unternehmen keine andere Möglichkeit, als endlich die Ärmel hochzukrempeln, die Unterstützung der Bundesregierung sieht nämlich eher mau aus. Wie genau die Schritte aussehen könnten, verraten wir in unserem Artikel!

Strategien für erfolgreiche Personalbeschaffung

Die Vakanzzeiten steigen seit 2007 in Deutschland kontinuierlich an. Durchschnittlich lag sie 2007 bei 63 Tagen, fünfzehn Jahre liegt sie bei durchschnittlich 107 Tagen – ein Anstieg von über 50 Prozent! Durch den knappen Markt an qualifizierten und talentierten Mitarbeitern können Unternehmen ihren Bedarf nur schwer decken, sodass laut der Bundesagentur für Arbeit rund 767.000 Stellen nicht besetzt werden können. Um das Problem anzugehen, plant die Bundesregierung, den Mangel durch Migration auszugleichen.

Jedoch sollten sich Unternehmen nicht allein auf den Staat verlassen, sondern auch selbst das Zepter in die Hand nehmen. Hierzu gilt der professionelle Netzwerkaufbau als effektive Strategie. Unternehmen sollten sich über soziale Medien, Jobmessen und Karrierewebsites mit potenziellen Bewerbern verbinden.

Über Plattformen wie LinkedIn können Unternehmen mit interessanten Fachkräften in Verbindung treten, während sie auf Jobmessen erste Gespräche führen können, hier gilt es aktiv auf Kandidaten zuzugehen. Auch wenn erste Gespräche keinen Erfolg versprechen, kann man durch nachhaltige Werbegeschenke in den Köpfen der potenziellen Bewerber verweilen. Vielleicht findet man ja zu einem anderen Zeitpunkt zusammen.

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Unternehmen auch die richtigen Bewerber ansprechen. Dazu müssen diese sich bewusst sein, welche Art von Mitarbeitern sie suchen:

  • In welchem Alter ist der potenzielle Bewerber?
  • Passt er zum Altersdurchschnitt im Unternehmen?
  • Welche Erfahrungen bringt der Kandidat mit?
  • Ãœber welche Qualifikation verfügt er?

Mit diesem Wissen können Unternehmen gezielt auf Bewerbersuche gehen! Bei einer nachhaltigen Personalbeschaffung gilt es jedoch, sich während des Rekrutierungsprozesses ausreichend Zeit zu lassen. Je mehr Zeit Unternehmen investieren, um die verschiedene Bewerberpools zu durchforsten und ein detailliertes Auswahlverfahren durchzuführen (einschließlich Interviews), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einen qualifizierten Kandidaten zu finden.

Flexible Arbeitsmodelle als Lösungsansatz

Unsere Welt wird zunehmend digitalisierter und seit der Coronapandemie haben sich flexible Arbeitszeitmodelle vermehrt durchgesetzt. Und tatsächlich wünschen sich mehr als 71 Prozent der Arbeitnehmer flexiblere Arbeitszeiten! Beispielsweise könnte in der Produktion von Notizbüchern mit Logo, die vier Tage Woche integriert werden, während IT-ler zurück ins Home-Office können. Einige Unternehmen setzen dies bereits um!

Und die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand! Flexible Arbeitszeitmodelle, wie Gleitzeit oder Home-Office, ermöglichen es den Mitarbeitern, ihren Arbeitsalltag besser auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Ein Aspekt, der sich positiv auf das Wohlbefinden und die Motivation auswirkt. Vor allem die Generation Y legt großen Wert auf eine gute Work-Life-Balance! Laut einer Umfrage wären 64 Prozent der Befragten bereit, für flexible Arbeitsmodelle Abstriche beim Gehalt in Kauf zu nehmen.

Ebenfalls attraktiv sind Teilzeitmodelle und Jobsharing. Sie können helfen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. So können auch Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht in Vollzeit arbeiten können oder wollen, wertvolle Beiträge leisten und somit dem Unternehmen helfen, unter die Arme greifen.

Aufbau einer internen Talententwicklung zur Behebung des Fachkräftemangels

Doch es muss gar nicht erst so weit kommen, dass Unternehmen nach neuen Fachkräften suchen müssen, viel eher können bereits beschäftigte Talente gefördert werden. Eine effektive Lösung ist es, ein internes Talententwicklungsprogramm aufzubauen.

Durch ein solches Programm können Unternehmen ihre bestehenden Mitarbeiter identifizieren, die Potenzial haben, in Schlüsselpositionen befördert zu werden. Mit einer entsprechenden Schulung und Förderung werden sie schrittweise an neue Aufgabenfelder herangeführt. Dies kann ihnen helfen, sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erwerben, die für den Erfolg des Unternehmens unerlässlich sind. Es hilft auch den Mitarbeitern dabei, ihr Engagement für das Unternehmen zu steigern und so die Loyalität der Belegschaft zu stärken.

Ein Talententwicklungsprogramm bietet auch Raum für Innovation und Kreativität. Da es dem Unternehmen erlaubt, seinen Mitarbeitern neue Fähigkeiten beizubringen und ihnen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet, erschließt es neue Ideen und Ansätze für Problemlösungsstrategien. Auf diese Weise kann es Unternehmen helfen, einen Vorsprung im Wettbewerb zu erlangen und gleichzeitig die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Autor: Werbung

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt