Alle Artikel mit dem Schlagwort: nachhaltig

Koreanische Partner schauen sich den Fahrzeug-Leichtbau im ILK der TU Dresden an. Foto: Andreas Scheunert für das ILK Dresden

Leichtbau soll Wirtschaft auf ökologisches Wachstumsmodell eichen

TU Dresden ist Gastgeber für internationales Leichtbausymposium Dresden, 22. Juni 2023. Die Debatten um mehr technologische Souveränität für Europa und um deutlich mehr Umweltschutz geben auch dem Leichtbau noch mal einen höheren Stellenwert als bisher. Das haben Experten vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden eingeschätzt. Mit Blick darauf haben sie für den 22. und 23. Juni 2023 rund 300 Experten zum „Internationalen Dresdner Leichtbausymposium“ eingeladen.

Blick auf BASF Schwarzheide von der Eindampfanlage (EDA). Im Hintergrund befindet sich das Blockfeld für die geplante Anlage für Kathodenmaterialien, die bis 2022 in der Lausitz entstehen soll. Foto. Kai Abresch für BASF

Wasserstoff für die Chemie, Akku-Recycling und Puffer für die Stromnetze

Kongress in Dresden lotet Transformationswege der Chemieindustrie aus Dresden, 26. Mai 2023. Wie funktioniert eine Chemie-Industrie ohne fossile Kohlenwasserstoffe? In welchem Maße kann elektrisch gewonnener Wasserstoff bei der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Chemie helfen? Wie lassen sich Solarzellen umweltfreundlicher herstellen und letztlich auch wiederverwerten? Was fangen wir mit den ausgelaugten Elektroden-Materialien in Alt-Akkus an? Diese und weitere Fragen wollen Wissenschaftler, Ingenieure und Industrievertreter aus ganz Deutschland am 31. Mai 2023 bei einem „Innovationskongress Chemie“ an der TU Dresden diskutieren. Im Zentrum steht dabei der anstehende Transformationsprozess der deutschen Chemie, der künftig auch das zentrale Forschungsthema für das geplante Chemie-Großforschungszentrum im Raum Leipzig sein wird.

In der Wasser-, Energie- und Pflanzenfabrik der "Zukunftsfabrik Lausitz" sollen künftig modernste Technologien und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Realmaßstab kombiniert und dabei vorhandene Kompetenzen und Infrastrukturen in der Lausitz genutzt werden Foto: Fraunhofer IKTS

Fraunhofer schlägt Zukunftsfabrik für Wasser, Energie und Essen in der Lausitz vor

Großforschungszentrum soll Antworten auf den globalen Ressourcenhunger liefert Dresden, 10. Mai 2021. Eine „Zukunftsfabrik“ soll künftig in der sächsischen Lausitz bahnbrechende Lösungen für das ressourcen-sparende Wirtschaften von morgen finden. Im Fokus sollen dabei umweltfreundliche Wasser-, Energie- und Ernährungstechnologien stehen. Fraunhofer sowie Hochschulen und Unternehmen aus Sachsen schlagen dem Bundesforschungsministerium dafür ein Großforschungszentrum vor, in dem interdisziplinäre Teams moderne Technologien und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Fabrikmaßstab kombinieren, um den Verbrauch von Wasser, Energie und Nutzflächen drastisch zu senken.

Architektin Anapuma Kundoo setzte 2010 für das "Volontariat Home" für obdachlose Kinder in Pondicherry alte persische Lehmbautechniken ein. Dabei wird das Gebäude selbst zum Brennofen und zum Materialproduzenten. Foto: Andres Herzog

Stadtumbau-Schau in Dresden: Planet auf der Intensivstation

Technikmuseum zeigt 21 Lösungen für das 21. Jahrhundert Dresden, 3. Juni 2020. Was können ein paar Inder schon machen, wenn sie sich um obdachlose Kinder kümmern wollen, aber nicht das Geld haben, um ein Kinderheim zu bauen? Oder brasilianische Betonwüstenbewohner, die sich für ihr Viertel ein Kulturzentrum für alle wünschen, aber kein Investor den vergammelten Einkaufstempel vor ihrer Nase anpacken will? Selbst für scheinbar aussichtslose Wünsche finden sich oft genug doch Lösungen, wenn Architekten, Ingenieure, Spender und Anwohner den kreativen Ideen auch Taten folgen lassen. Davon ist Direktorin Angelika Fitz vom Architekturzentrum Wien schon lange überzeugt. Drei Jahre lange haben sie und ihrer Mitstreiter auf allen Kontinenten nach Antworten auf die Herausforderungen gesucht, vor denen Mensch und Planet im 21. Jahrhundert stehen. 21 Beispiele haben die Österreicher gefunden und zeigen sie ab dem 9. Juni 2020 in der Wanderausstellung „Critical Care – Architektur für einen Planeten in der Krise“ in den „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD).