Arbeitsagentur-Institut rechnet mit steigender Arbeitslosigkeit
Nürnberg, 29. März 2016. Am deutschen Arbeitsmarkt deutet sich möglicherweise eine Trendwende hin zu steigender Arbeitslosigkeit ab: Das Arbeitsmarkt-Barometer des „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit“ (IAB) in Nürnberg ist erstmals seit Mitte 2014 in den negativen Bereich (unter 100 Punkte) gefallen. Der Indikator beruht auf Umfragen in den lokalen Arbeitsagenturen.
Globalisierte Welt: China-Schwäche und Zuwander-Effekte drücken den Arbeitsmarkt
„Die Arbeitsagenturen erwarten, dass die Phase der sinkenden saisonbereinigten Arbeitslosigkeit vorerst zu Ende geht“, schätzte Enzo Weber ein, der Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“. Die Weltwirtschaft habe sich abgeschwächt, insbesondere durch die Situation in Schwellenländern wie China oder Brasilien. Auch sei absehbar, dass die Zuwanderung von Flüchtlingen demnächst zu höherer Arbeitslosigkeit führen könne.
In Deutschland deutet sich eine Trendwende hin zu mehr Arbeitslosigkeit an: Die wirtschaftliche Schwäche Chinas und die Zuwander-Effekte drücken das Arbeitsmarkt-Barometer erstmals seit Mitte 2014 in den roten Bereich
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