Monate: Februar 2014

Bakterienhorror „Cabin Fever 3“: Im Wasser wabert der Feind

Eine mehr oder minder lustige Junggesellen-Abschiedstour endet für eine Gruppe Jugendlicher in Schleim, Blut und Zombie-Catchen: Im Infektionshorror „Cabin Fever 3“, der nun auf DVD erschienen ist, stranden sie mit ihrem Boot auf einer gesperrten Insel, auf der Forscher mit tödlichen Bakterien experimentieren, die im ersten „Cabin Fever“ schon eine jugendliche Wandergruppe in blutige Zombies verwandelt hatten. Genregemäß sind die Bakterienforscher straff skrupellos, experimentieren wegen des niedrigen Filmbudgets zudem in schleusenlosen Laboren und es kommt, wie es kommen muss: Alle sterben schön eklig – außer Patient 0 (Sean Astin, „Herr der Ringe“)…

Chinesisches Ascend-Smartphone. Foto: Huawei

Erstmals eine Milliarde Smartphones verkauft

Samsung weltweit auf Platz 1, gefolgt von Apple Framingham, 16. Februar 2014: Der Markt für Computertelefone (Smartphones) hat einen neuen Rekord aufgestellt: Im vergangenen Jahr haben die Anbieter über eine Milliarden Smartphones verkauft, über ein Drittel mehr als im Vorjahr (725 Millionen Geräte). Das hat das US-Marktforschungsunternehmen „IDC“ aus Framingham errechnet. Marktführer war demnach Samsung: Die Südkoreaner konnten ihren Anteil im Smartphone-Markt von 30,3 auf 31,3 Prozent steigern, während der Zweitplatzierte Apple mit seinen iPhones von 18,7 auf 15,3 Prozent zurückfiel.

Sind alle Maschinen und Werkstücke in einer Fabrik mit Funkchips bzw. Lesegeräten ausgestattet, können sie sich zu "Cyber Physical Systems" zusammenschließen und die Poduktionsprozesse teils selbst regulieren. Foto: Silicon Saxony

Sächsische Wirtschaft stagniert – kleiner Aufschwung naht aber

Dresden, 15. Februar 2014: Die sächsische Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr schwächer entwickelt als die deutsche und speziell auch die ostdeutsche Wirtschaft – nämlich überhaupt nicht. Das hat eine Analyse des Forschungsinstituts „ifo Dresden“ ermittelt. Schuld ist vor allem die schwächelnde Industrie: In Dresden zum Beispiel verlor diese 15 Prozent ihrer Umsätze.

Ist Infineons neues Dresdner Chipwerk ein Potemkinsches Dorf?

Nur 100 neue Jobs in größtenteils leerer Leistungshalbleiter-Fab Dresden, 14. Januar 2014: Infineon hat in seiner jüngsten, staatlich geförderten Dresdner Chip-Fabrik für Leistungshalbleiter höchstens rund 100 von eigentlich 250 versprochenen neuen Jobs geschaffen – und damit noch weniger als bisher angenommen. Wie ein Informant aus dem Unternehmensumfeld der „Oiger“-Redaktion in Reaktion auf anderslautende Berichte mitteilte, sollen sogar gar keine neuen Arbeitsplätze in der 300-Millimeter-Chipfabrik entstanden sein und diese größtenteils leer stehen.

Sächsische Mikroelektronik kooperiert enger mit Frankreich

Grenoble, 14. Februar 2014: Forscher und Mikroelektroniker aus Sachsen und Frankreich wollen künftig enger zusammenarbeiten. Das wurde bei einer Reise von Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) gemeinsam mit Wirtschafts- und Forschungsvertretern der französischen Region Rhones-Alpes und Grenoble vereinbart. In dem französischen Cluster „MINALOGIC“ sind zum Beispiel die „European Synchrotron Radiation Facility“ (ESRF), das Elektronik-Forschungsinstitut LETI (Laboratoire d`electronique des technologies de l`ìnformation) und das Halbleiterunternehmen STMicroelectonics (Crolles) konzentriert.

Leistungshalbleiter werden auf süperdünnen Wafern hergestellt. Abb.: Infineon

Infineon baut Energiechip-Werke in Dresden und Villach aus

Konzernweit 650 Millionen Euro Investitionen geplant Dresden/München, 13. Februar 2014. Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon will in diesem Geschäftsjahr seine Dresdner Fabriken millionenschwer ausbauen. Insgesamt wolle er konzernweit rund 15 Prozent des Umsatzes, sprich: etwa 650 Millionen Euro in neue Anlagen und Gebäude investieren, kündigte Infineon-Chef Reinhard Ploss heute auf der Hauptversammlung in München vor Aktionären an. „Ein Schwerpunkt ist dabei der Auf- und Ausbau unserer Fertigungen für Leistungshalbleiter auf 300-mm-Dünnwafern in den Standorten im österreichischen Villach und in Dresden“, teilte Ploss mit. Ein weiterer Wachstumsschwerpunkt soll Asien und speziell in China sein.

In Dresden starten Hightech-Laufbahnen schon in der Schüler-AG

Nachwuchsstrategie: „Cool Silicon“-Forscher animieren junge Dresdner zur Elektronik-Karriere Dresden, 13. Februar 2014: Der Dresdner Hightech-Forschungsverbund „Cool Silicon“ will nicht nur innovative Computerchips entwickeln, sondern auch dafür sorgen, dass den hiesigen Elektronikfirmen langfristig nicht die Spitzenkräfte ausgehen. Technikkurse, weltweit einzigartige Studiengänge und modernes Schulmaterial sollen bewirken, dass sich die jungen Dresdner zur Weltspitze hinlöten.

Smartphone-Boom geht weiter

12 % Absatzplus für 2014 erwartet Berlin, 13. Februar 2014: Die Nachfrage für Computertelefone (Smartphones) bleibt weiter hoch: In diesem Jahr, so kalkuliert der Hightech-Verband „Bitkom“ aus Berlin, werden in Deutschland rund 30 Millionen Smartphones verkauft – fast doppelt soviel wie im Jahr 2011 beziehungsweise zwölf Prozent mehr als im Jahr 2013.

Leistungshalbleiter werden auf süperdünnen Wafern hergestellt. Abb.: Infineon

Erst 200 Jobs im neuen Starkstromchip-Werk von Infineon Dresden

Ursprünglich hatten Konzern und Land Sachsen 250 Arbeitsplätze vereinbart Dresden, 12. Februar 2014: In der neuen 300-Millimeter-Fabrik für Leistungshalbleiter von Infineon Dresden sind bisher erst knapp 200 Mitarbeiter beschäftigt und damit etwa 50 weniger als vom Unternehmen vor drei Jahren versprochen. Das hat Helmut Warnecke, Geschäftsführer von Infineon Dresden, auf Nachfrage eingeräumt. Hinzu kommt, dass es sich nicht durchweg um neue Jobs handelt, sondern teilweise um Beschäftigte, die aus den älteren 200-mm-Fabs nebenan versetzt wurden.

Eine Fraunhofer-Mitarbeiterin kontrolliert im Reinraum des Dresdner Photonik-Institut, der für 45 Millionen Euro modernisiert werden soll. Abb.: IPMS

Tillich rechnet mit 200 Millionen Bundes-Euros für Sachsens Chipbranche

Sachsens MP nach Besuch bei Kanzlerin optimistisch Dresden, 12. Februar 2014: Nach einem Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich ihr Parteikollege und sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute optimistisch gezeigt, dass der Bund die vom Freistaat gewünschten 200 Millionen Euro für Sachsens Halbleiterbranche herausrückt. Er sehe eine „wachsende Bereitschaft“ beim Bund, die Mikroelektronik als Schlüsseltechnologie für die gesamte Industrie auch besonders zu fördern – und dies speziell am Hightech-Standort Dresden. „Der Kanzlerin ist klar, dass das ohne öffentliches Geld nicht geht“, sagte der Ministerpräsident am Rande einer Präsentation des Nanoelektronik-Forschungsverbundes „Silicon Saxony“ in Dresden.

Über 11 000 Digital-Unterstützer wollen Revival für Dresdner Fernsehturm

Eingabe auf „Open Petition“ mit starkem Endspurt Dresden, 12. Februar 2014: Nach einem fulminanten Endspurt haben es die Fernsehturm-Freunde doch noch geschafft: Sie kamen auf der Internet-Plattform „Open Petition“ auf über 11 000 Unterschriften für ihre Forderung, den Dresdner TV-Turm in Wachwitz wieder für Besucher zugänglich zu machen. „Diese Resonanz dürfte dem Eigentümer Telekom, aber auch der Stadtverwaltung und dem Stadtrat vor Augen führen, dass dieses Baudenkmal erhalten werden muss“, sagte Mitinitiator Eberhard Mittag, der bereits seit Jahren mit dem „Förderverein Fernsehturm-Dresden“ dafür kämpft, dass im 252 Meter langen Telespargel wieder ein Turmcafé eröffnet und wie zu DDR-Zeiten Tausende Dresdner und Dresden-Besucher die Aussicht von da oben genießen können.

Oiger

Neuer Service vom Computer-Oiger: Nachrichtenversand per E-Mail

In eigener Sache: Newsletter bietet wöchentliche Nachrichten-Übersicht Dresden, 12. Februar 2014: Welche Firmen-Deals sind gerade in der Hightech-Branche im Gange? Welche neuen Spiele lohnen mehr als einen Blick? Wie machen sich die neuesten Tablets im Vergleich? Die Oiger-Redaktion scheut keine Mühen, um unserer lieben Leserschaft möglichst bequeme Pfade zu eröffnen, um sich über das Neueste aus Hightech-Branche, Forschung, Spieleszene, Hardware-Neuerscheinungen und Raumfahrt zu informieren. Über die Registrierfelder ganz oben beziehungsweise rechts im Seitenmenü können Sie sich nun kostenlos einen Newsletter-Dienst einzutragen. Einmal die Woche gibt es für die Abonnenten eine Zusammenfassung der wichtigsten Tech-Nachrichten aus Sachsen und aller Welt.

Hohe Telefonrechnungen drohen: BSI rät zu Fritzbox-Update

Bonn, 12. Februar 2014: Das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) rät den deutschen Internetnutzer mit einer „Fritz!Box“ dringend, ihre Internet-Zugangsgeräte per Software-Update zu aktualisieren. Denn an den Fritzboxen wurde eine Schwachstelle entdeckt, die es Angreifern ermöglichen kann, teure Ferngespräche auf Kosten ahnungsloser Nutzer zu führen, auf deren Internetzugänge und unter Umständen sogar auf deren E-Mail-Konten zuzugreifen.

In Dresden gefertigter Wafer mit AMD-Vierkernprozessoren. Abb.: GF

Globalfoundries behauptet Platz 2 im Foundry-Markt

Scottsdale/Dresden/Taipeh, 11. Februar 2014: Globalfoundries (GF) hat sich im vergangenen Jahr als zweitgrößter Chip-Auftragsfertiger weltweit behauptet – wächst aber nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Dafür baut Branchenprimus TSMC in Taiwan seinen Vorsprung weiter aus, während sich Samsung immer erfolgreicher auch im Foundry-Geschäft betätigt. Das geht aus einer „IC Insights“-Analyse hervor.