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Bakterienhorror „Cabin Fever 3“: Im Wasser wabert der Feind

Plan- und skrupellos: Der Doktor in der "Forschungseinrichtung", Foto: Tiberius

Plan- und skrupellos: Der Doktor in der „Forschungseinrichtung“, Foto: Tiberius

Eine mehr oder minder lustige Junggesellen-Abschiedstour endet für eine Gruppe Jugendlicher in Schleim, Blut und Zombie-Catchen: Im Infektionshorror „Cabin Fever 3“, der nun auf DVD erschienen ist, stranden sie mit ihrem Boot auf einer gesperrten Insel, auf der Forscher mit tödlichen Bakterien experimentieren, die im ersten „Cabin Fever“ schon eine jugendliche Wandergruppe in blutige Zombies verwandelt hatten. Genregemäß sind die Bakterienforscher straff skrupellos, experimentieren wegen des niedrigen Filmbudgets zudem in schleusenlosen Laboren und es kommt, wie es kommen muss: Alle sterben schön eklig – außer Patient 0 (Sean Astin, „Herr der Ringe“)…

Nach der Infektion nicht mehr so hübsch: die Assistentin. Foto: Tiberius

Nach der Infektion nicht mehr so hübsch: die Assistentin. Foto: Tiberius

Höhepunkt Zombienen-Catchen

„Cabin Fever 3“ ist ein typisches Horror-B-Movie mit weitgehend logikfreier Story, das sich vor allem um eines bemüht: mehr Ekeleffekte, mehr blutige Fleischfetzen und jugendliche Laien-Darsteller mit 0 Überlebensfähigkeiten.

Höhepunkt des Opus’ ist dann auch ein Ringkampf zweier ehemaliger Strandschönheiten, die sich – in verwesende Zombies verwandelt – in einer Horror-Variante des beliebten Weiber-Schlamm-Catchens gegenseitig die Augen und Gliedmaßen ausreißen.

Werbevideo (Sunfilm):

Fazit: schön blöd, schön ekelig

Abb.: Tiberius

Abb.: Tiberius

Immerhin muss man Regisseur Kaare Andrews zu Gute halten, dass es ihm gelungen ist, im Vergleich zu den Vorgängerfilmen mehr Splatter vor die Kamera zu zerren und parallel den Sinngehalt der Story erfolgreich weiter herunterzuschrauben. Auch eine Leistung. Autor: Heiko Weckbrodt

„Cabin Fever 3“ (Tiberius Film), Horror, USA 2014, Regie: Kaare Andrews, mit Sean Astin, 91 Minuten, FSK 18, DVD 14 Euro, Bluray 16 Euro
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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