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Nach Atom kommt Quark: Intel mit neuen Mobil-Prozessoren und 14-nm-Technik

Brian Krzanich wird neuer Intel-Chef. Foto: Intel

Brian Krzanich. Foto: Intel

San Francisco/Dresden, 10. September 2013: Nach den Atom-Prozessoren geht Halbleiter-Primus „Intel“ eine Elementarteilchen-Ebene tiefer: Der neue Konzernchef Brian Krzanich hat auf dem „Intel Developers Forum“ (IDF) in San Francisco „Quark“-Prozessoren angekündigt, mit denen Intel Boden im Segment der ultramobilen Geräte wett machen will. Gedacht ist an den Einsatz in intelligenten Armbändern und Uhren sowie für das „Internet der Dinge“.

14-Nanometer-Chips kommen Anfang 2014

Außerdem präsentierte das US-Unternehmen „Systems on Chip“ (SoC) im 22-Nanometer-Fertigungsverfahren. Mit diesen „Bay Trail“-Prozessoren hofft Krzanich endlich im „ARM“-dominierten Tablet- und Smartphone-Markt Fuß zu fassen. Und wer glaubte, unter 22 Nanometern seien die physikalischen Grenzen heutiger Mikroelektronik erreicht, wurde auf dem IDF eines besseren belehrt: Bereits Anfang 2014 will er die ersten Prozessoren (Codename „Broadwell“) ausliefern, die im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt werden.

Kleinster LTE-Modemchip – auch Intel Dresden arbeitet daran mit

Zudem stellte der Intel-Chef die nach eigenen Angaben weltweit kleinsten Multiband-Modem-Chips für den Datenfunk-Standard „Long Term Evolution“ (LTE) vor – an dieser und der Nachfolge-Technologie arbeiten unter anderem auch Dresdner Intel-Ingenieure, deren Firma „Blue Wonder“ erst von Infineon und dann von Intel übernommen worden war. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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