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Rekordgewinne: Intel scheffelt auch dank Cloud-Trend ordentlich Kohle

Abb.: Intel

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Santa Clara, 18.10.2011: Während andere Halbleiterkonzerne wie Infineon, TSMC und UMC ihre Umsatzprognosen senken und düstere Wolken am Chiphimmel sehen, scheffelt Branchenprimus Intel Kohle ohne Ende: Der Marktführer vermeldete heute in Santa Clara Rekordumsätze und -gewinne für das III. Quartal 2011. Intel-Konzernchef Paul Otellini machte dafür vor allem die hohe Nachfrage nach Prozessoren für Notebooks und Datenzentren verantwortlich.

Das Unternehmen setzte im vergangenen Quartal 14,3 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro) um, 29 Prozent mehr als im Vorjahrezeitraum. Der Nettogewinn kletterte um 24 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro). Das entspricht einer Gewinnspanne von fast 26 Prozent. Den Zuwachs im Datenzentren-Geschäft führte Intel übrigens vor allem auf den Trend zum Cloud-Computing (anmietbare Rechen- und Speicherkapazitäten via Internetverbindung) und das ungebrochene Wachstum des Smartphone-Markts zurück: Je mehr Computertelefone und Tablettcomputer à la iPhone und iPad verkauft werden, umso mehr Rechenzentren werden benötigt, um die dadurch steigenden Datenströme zu bewältigen. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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