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Elektrisches Lastenfahrrad und Ladesäulen im Obstladen

Gründer, VW-Vertreter und Dresdner Wirtschaftsförderer im Inkubator der VW-Manufaktur Dresden. Foto: VW Dresden

Gründer, VW-Vertreter und Dresdner Wirtschaftsförderer im Inkubator der VW-Manufaktur Dresden. Foto: VW Dresden

Volkswagen wählt weitere Gründer für Inkubator in Dresden aus

Dresden, 21. Mai 2017. Eine Jury hat nun insgesamt acht Unternehmenskonzepte ausgewählt, die im neuen Firmen-Ausbrüter (Inkubator) der Gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden eine Chance bekommen sollen. VW will damit neue Mobilitätskonzepte zur Marktreife führen. „Ziel ist es, innovative Mobilitätsideen in Dresden rasch umzusetzen“, betonte Manufaktur-Chef Lars Dittert.

Im Laufe des Sommers werden laut VW-Angaben folgende Firmengründungen (Startups) in den Inkubator am Straßburger Platz einziehen:

  • Smart City System aus Nürnberg: Das Startup hat ein Sensorsystem entwickelt, das in Echtzeit den Belegungsstatus eines Parkplatzes erkennt. Das System dient zur Navigation zu freien Parkplätzen und reduziert so innerstädtisches Verkehrsaufkommen durch eine langwierige Parkplatzsuche.
  • LoyalGo aus Dortmund: Die jungen Gründer wollen den Ausbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Zusammenarbeit mit lokalen Einzelhändlern forcieren. Dafür haben sie ein Bonussystem für Einzelhändler entwickelt, das sich über Werbeanzeigen an der Ladesäule („Digitale Litfaßsäule“) finanziert.
  • Ekoio aus Leipzig: Das Telematik-Startup Ekoio hat bereits einen intelligenten Fahrassistent entwickelt, der etwa Fahrzeugnutzern, Versicherungen, Car-Sharing-Unternehmen oder Flottenkunden wichtige Daten zu Fahrgewohnheiten gibt und etwa eine sparsame Fahrweise mit einem Bonussystem belohnt. Ziel ist u.a. die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs.
  • Tretbox aus Berlin: Das Unternehmen entwickelt eine neue Art von elektrischem Lasten-Pedelec, das Wetterschutz und Transportfähigkeit bietet. Es soll vor allem bei der Paketzustellung auf Kurzstrecken eingesetzt werden und auch autonom fahren können.
  • Vor zwei Monaten wurden bereits Spezialisten für geografische Big-Data-Analysen, Geospin aus Freiburg, ausgewählt sowie die Kleinbusvermieter CarlundCarla.de aus Dresden, die ein neuartiges Konzept zum Corporate Car-Sharing entwickeln werden.
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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