80 rollende Lieberhaber-Stücke starteten heute an der TU Dresden zur Oldtimer-Ausfahrt „TUD Campus Classics“
Dresden, 20. Mai 2017. Die ostsächsische Oldtimer-Ausfahrt an der TU Dresden findet immer mehr Anklang unter Freunden historischer Automobiltechnologie: Heute Vormittag brachen rund 230 Studenten, Professoren und andere Uni-Mitarbeiter mit 80 Oldtimern und anderen rollenden Liebhaber-Stücken vom Hörsaalzentrum an der Dresdner Bergstraße zur „6. TUD Campus Classics“ auf. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren nahmen 70 historische Fahrzeuge teil.
Erstmals auch ein „DeLorean“ dabei
Die Tour führte durch die Sächsische Schweiz und den Tharandter Wald. Zuvor hatten sich Trabbi, Wartburg, Porsche, Opel, Fiat und andere Marken hochpoliert hinter dem Hörsaalzentrum präsentiert. Auch eine Zeitreise-Maschine war diesmal dabei: Ein Student hatte erstmalig einen „DeLorean“ angemeldet. Bekannt wurde dieser Sportwagen durch die Filmreihe „Zurück in die Zukunft“.
Nicht an der Ausfahrt teilgenommen hatte ein von TU-Technikern liebevoll restauriertes und über 100 Jahres „Oldsmobile“, das aber besondere Aufmerksamkeit weckte. „Er würde die Strecke garantiert schaffen“, zeigte sich Prüfstandstechniker und Oldsmobile-Fahrer Mario Schubert überzeugt. „Aber er ist doch ein wenig zu langsam dafür.“
Hochtechnologischer Mähdrescher ausgestellt
Zu sehen war zudem ein hochmoderner Mähdrescher, der vor allem von Jungs stark umlagert war. Die digital hochgerüstete Kanzel der Landmaschine hatten TU-Tüftler zusammen mit Claas und anderen Partnern aus der Agrarmaschinen-Industrie entwickelt.
Oldtimer-Ausfahrt soll auch für TU Dresden werben
Für die TU ist die Oldtimer-Veranstaltung nicht nur ein Gaudium, sondern auch „ein wichtiges Instrument der Innen- und Außenkommunikation der TU Dresden“, erklärte Mit-Organisatorin Marlene Odenbach. Dieses Format werde von anderen Universitäten mit Interesse verfolgt. „Nach unseren Recherchen ist die TUD die einzige Uni in Deutschland, die solch ein Event auf die Beine stellt – und dies bereits seit 2012.“
Autor: Heiko Weckbrodt
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