Digitale Prozesse in Fabrik der Zukunft rücken mehr in den Fokus
Dresden, 2. November 2016. Künftig werden in der Dresdner Fraunhofer-Forschung die Prozesse in der volldigitalisierten Fabrik der Zukunft eine größere Rolle spielen. Das spiegelt sich in der neuen Doppelspitze im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) an der Winterbergstraße in Gruna: Zusammen mit dem langjährigen Chef Professor Eckhard Beyer wird nun auch Professor Christoph Leyens das Institut leiten. Er gilt als ausgewiesener Experte für „Additiv-generative Fertigung“, was eine Art industrieller 3D-Druck ist.
Ganze digitale Prozessketten aufbauen
„Der zunehmenden Digitalisierung unserer Welt tragen wir am IWS dadurch Rechnung, dass wir uns zukünftig noch viel stärker als bisher um durchgängig digitale Prozessketten kümmern müssen: vom Werkstoff, über den Prozess, bis hin zum Bauteil“, betonte Leyens. Er leitet unter anderem Großforschungsprojekt „AGENT-3D“. Vom Bundesforschungsministerium mit 45 Millionen Euro unterstützt, wollen über 100 Partner aus Industrie und Wissenschaft damit eine „Revolution der Produktherstellung im Digitalzeitalter“ auslösen. Im Kern geht es darum, additive Fertigungs-Maschinen weiterzuentwickeln und zu vernetzen, die kaum noch Abfall erzeugen und auch Kleinstserien noch rentabel herstellen können.
Das IWS hat rund 400 Mitarbeiter. Die meisten von ihnen sind Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker. hw
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