News, Wirtschaft, zAufi
Schreibe einen Kommentar

Xenon startet neue Fabrik in Dresden

Das Maskottchen von Xenon ist eine Roboterin. Zwar arbeitet das Dresdner Unternehmen nicht wirklich mit humanoiden Robotern, rechnet aber damit, das solche künstlichen Arbeitskollegen in vielen Fabriken Einzug halten werden. Visualisierung: Xenon

Das Maskottchen von Xenon ist eine Roboterin. Zwar arbeitet das Dresdner Unternehmen nicht wirklich mit humanoiden Robotern, rechnet aber damit, das solche künstlichen Arbeitskollegen in vielen Fabriken Einzug halten werden. Visualisierung: Xenon

3,5 Millionen Euro in neue Montagehalle für Automatisierungs-Anlagen investiert

Dresden, 7. August 2015. Weil Automatisierungstechnik aus Dresden international immer gefragter ist, hat der Sondermaschinenbauer „Xenon“ seine Fabriken im Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee ausgebaut: Für rund 3,5 Millionen Euro ist in den vergangenen Monaten eine neue Montagehalle mit 1500 Quadratmetern Produktionsfläche entstanden.

„Das starke Umsatzwachstum des Unternehmens in den letzten zwei Jahren erfordert die zusätzlichen Flächen“, betonten Gründer Eberhard Reißmann sowie die Geschäftsführer Tobias Reißmann und Hartmut Freitag. Praktisch in Betrieb ist der neue Fabrikteil bereits seit Juli. Mitte September wird das Technologie-Unternahmen den Erweiterungsbau an der Stuttgarter Straße offiziell einweihen.

Unternehmen wurzelte im Kombinat Robotron

Reißmann senior hatte Xenon vor 25 Jahren, im Juni 1990, mit elf Mitarbeitern des VEB Robotron Messelektronik Dresden gegründet. Das Unternehmen spezialisierte sich auf maßgeschneiderte Sondermaschinen zum Beispiel für CD-Werke, Chipfabriken und andere Unternehmen weltweit. Ein Schwerpunkt sind Anlagen, die Produktionsprozesse nachträglich automatisieren, zum Beispiel durch Robotertechnik.

Starkes Umsatzwachstum

Inzwischen gilt Xenon in Dresden als ein Vorzeigebeispiel für eine erfolgreich gewachsenes Nachwende-Gründung. Das Unternehmen hat inzwischen rund 200 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz um 42 Prozent auf rund 34 Millionen Euro.

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

Schreibe einen Kommentar