Berlin, 1. August 2013: In der Konsequenz aus der „Prism“-Affäre hat der Hightech-Verband „Bitkom“ die deutsche Wirtschaft aufgefordert, ihre Unternehmensgeheimnisse stärker zu verschlüsseln. „Unternehmen sollten die aktuelle Debatte um PRISM und Tempora zum Anlass nehmen, grundsätzlich über ihre IT-Sicherheit nachzudenken“, erklärte Bitkom-Sicherheitsexperte Marc Fliehe in Berlin. „Verschlüsselungstechnologien bieten eine gute Möglichkeit, Unternehmensgeheimnisse zu schützen, auch vor Kriminellen.“
Mehrheit der Hightech-Firmen verschlüsselt bereits
Laut einer „Bitkom Research“-Umfrage unter knapp 170 informationstechnologischen Firmen sichern bereits drei Viertel der Hightech-Unternehmen ihre Daten und E-Mails durch Verschlüsselungstechniken. Vor allem E-Mails an Dritte werden kodiert, aber auch Daten, die in Rechnerwolken („Clouds“) im Internet abgelegt werden. Viele Cloud-Server stehen physisch nämlich in den USA, wo der Geheimdienst NSA mit seinen Schnüffelprogrammen besonders aktiv ist. Heiko Weckbrodt
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