Alle Artikel mit dem Schlagwort: Studie

Chipindustrie: PwC prognostiziert Wachstum und Verlagerung nach China

New York/Dresden, 26.6.2012: Die weltweite Halbleiterindustrie wird in diesem Jahr voraussichtlich um 9,1 Prozent zulegen, aber in naher Zukunft nicht mehr das Wachstumstempo früherer Jahre erreichen. Das geht aus einer Studie „Faster Smarter Greener“ hervor, die die Unternehmensberatungsgruppe „PricewaterhouseCoopers“ (PwC) heute in Dresden vorgestellt hat. Wachstumstreiber werden laut Meinung der Analysten vor allem der Automobilbau, der chinesische Markt und Boom-Produkte wie Tablettcomputer und Computertelefone (Smartphones) sein.

660 Millionen Euro Steuergelder in Dresdner Chipindustrie geflossen

Dresden, 31.5.2012: Land, Bund und EU haben die sächsische Mikroelektronik seit der Jahrtausendwende mit insgesamt rund 662 Millionen Euro Investitions- und Forschungsbeihilfen bezuschusst – damit profitierte die Halbleiterbranche im Vergleich zu anderen Industriezweigen weit überdurchschnittlich von staatlichen Beihilfen. Das geht aus einer Antwort des sächsischen Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Plauener Landtagsabgeordneten Frank Heidan (CDU) hervor.

Planck-Forscher: Statistisch gesehen ist Westeuropa in 50 Jahren radioaktiv verseucht

Mainz, 23.5.2012: Laut einer neuen Studie des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz ist die Gefahr einen nuklearen GAUs durch Kernkraftwerke weit höher als bisher angenommen. Demnach ist – rein statistisch gesehen – Westeuropa in spätestens 50 Jahren flächendeckend radioaktiv kontaminiert – mit einer Strahlungsbelastung von mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter.

US-Studie: eBuch-Leser lesen mehr

Washington, 13.4.2012: Wer elektronische Bücher (eBuch) nutzt, liest mehr als der durchschnittliche Papierbuch-Leser. Diese Beobachtung, die der Internethändler „Amazon“ bereits bei der eigenen Kundschaft gemacht hatte, wurde nun durch eine Studie bestätigt, für die das „Pew Research Centers“ (Washington) 2986 US-Amerikaner ab einem Alter von 16 Jahren befragt hatte. Demnach lesen eBuch-Nutzer im Schnitt 24 Bücher pro Jahr, Nutzer traditioneller Papiermedien hingegen nur 15 Bücher. Etwa ein Drittel der eBuch-Anhänger gab an, mehr zu lesen, seitdem sich sich ein eBuch-Lesegerät zugelegt haben.

Dienst-Computertelefone steigern Produktivität der Mitarbeiter

Hannover, 15.3.2012: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit Dienst-Smartphones (Computertelefonen) ausstatten, arbeiten produktiver. Darauf weist die „Deutsche Messe“ in Hannover unter Berufung auf eine Studie von „CN St. Gallen“ im Auftrag von „Telefónica Germany“ hin. Die Marktbeobachter hatten dafür 852 Anwender in deutschen Unternehmen befragt. „Wer seinen Mitarbeitern moderne, mobile Technologien zur Verfügung stellt, steigert die Produktivität und erschließt neue Wertschöpfungspotenziale“, heißt es im Ergebnis. Derzeit nutzt fast jeder zweite Deutsche ein geschäftliches Mobiltelefon, davon wiederum 40 Prozent ein Smartphone. Vor allem die Computertelefone mit ihren breiten Fähigkeiten (Internetanschluss, Terminorganisation, Präsentationen etc.) ermöglichen den Grundsatz „Das Büro folgt dem Mitarbeiter – nicht umgekehrt“, heißt es in der Zusammenfassung der Studie.

Symantec: Datendieb kommt oft aus den eigenen Reihen

Mountain View, 28.12.2011: Zu den größten Gefahrenquellen für den Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen in Unternehmen gehören nicht so sehr Hacker oder klassische Industriespione – sondern „Schläfer“ in den eigenen Reihen: „Dass es viele externe Datendiebe auf sensible Firmendaten abgesehen haben, ist den meisten Unternehmen bewusst“, heißt es in der psychologischen Studie „Motivation und Handlungsweisen von Datendieben“ der Sicherheits-Softwarefirma „Symantec“ (Mountain View/Kalifornien). „Die Gefahr, die von eigenen Mitarbeitern ausgeht, unterschätzen Verantwortliche in Unternehmen indes oft.“

eSportler: Gemeinschaftserlebnis steht im Mittelpunkt

Hohenheim, 17.12.2011: Die meisten eSportler sind jung, männlich und gemeinschaftsorientiert. „Wie in anderen Vereinen auch, steht neben dem Spielen vor allem die Gemeinschaft im Mittelpunkt“, erklärte Professor Thorsten Quandt von der Universität Hohenheim, der für eine Studie im Rahmen des EU-geförderten Forschungsprojektes „The social fabric of virtual life“ (Das virtuelle Leben als soziale Fabrik) rund 1200 deutsche Computerspieler der „Electronic Sports League“ (ESL) befragt hatte.

Zwei Drittel der Deutschen durch Info-Flut überfordert

Berlin, 6.9.2011: Knapp zwei Drittel aller Deutschen fühlen sich mindestens manchmal durch die Informationsflut überfordert, die über das Internet und andere Medien auf sie einströmt. Das hat die Studie „Netzgesellschaft“ des Branchenverbandes „Bitkom“ Berlin ergeben, für die das Meinungsforschungsinstitut „Aris“ über 1000 Bundesbürger repräsentativ befragt hatte.

Studie: iPad & Co. treiben Papierindustrie in die Ecke

Brüssel, 22.8.2011: Der vom iPad eingeleitete Siegeszug von Tablettcomputern sowie eBuch-Lesegeräten (Beispiel: Amazon Kindle) und von eBüchern wird sich in den nächsten Jahren beschleunigen und zu einer spürbar sinkenden Nachfrage für Papier sorgen. Das prophezeit eine Studie der „Resource Information Systems Inc.“ (RISI), Brüssel,  die sich auf den Holzprodukte-Markt spezialisiert hat. Demnach sind derzeit rund 15 Millionen Tabletts und eReader im Gebrauch, zwei Drittel davon in Nordamerika. Bis 2015 werde die Zahl der verkauften Tablett-Rechner auf 120 bis 200 Millionen Stück ansteigen, sagt RISI voraus. Die Bedrohung für die Papierindustrie machen die Marktbeobachter unter anderem an drei Faktoren fest: 1.) Die meistgeladene Kostenlos-Applikation in Apples Internetladen „iTunes“ war im Jahr 2010 die eBuch-Lese-App „iBooks“. 2.) Laut einer Umfrage von „Stanley Inquiry“ wollen 42 Prozent der US-amerikanischen iPad-Besitzer ihr Zeitungs-Abo kündigen. 3.) Der Internetbuchhändler Amazon verkauft inzwischen mehr eBücher als gedruckte Bücher. Daher könne sich die Papier-Industrie schon mal frisch machen, warnen die RISI-Analysten: Bis 2015  werde in Nordamerika die Papiernachfrage im Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchmarkt um 12 bis 21 Prozent fallen, erste Rückgänge seien bereits …

Studie: Gedruckte Elektronik bisher wenig erfolgreich

Kaum ein Unternehmen kommt über Millionen-Dollar-Grenze Cambridge/Hsinchu/Dresden, 25.8.2011: Die Vorstellung ist verlockend: Solarzellen und organische Bildschirme werden bald wie Zeitungen im Massendruck erzeugt und so billig wie Papier. Daher beschäftigen sich zum Beispiel auch Institute in Chemnitz und Dresden derzeit recht intensiv mit der „Printed Electronic“. Doch die mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Technologiezweig der „gedruckten Elektronik“ hat bisher weltweit nur wenig kommerzielle Erfolge vorweisen können. Das hat eine Studie von „IDTechEx“, Cambridge/Dresden, ergeben. Es handele sich eben um eine noch junge, aufstrebende Technologie, mit einem Durchbruch sei durchaus noch zu rechnen, glauben die Experten. Video: Nächster Schritt für e-Ink sollen farbige eBuch-Bildschirme sein. Laut der Analyseagentur, die den „Printed Electronics“-Markt bereits seit 2002 beobachtet, gibt es derzeit international rund 3000 Firmen und Einrichtungen, die sich mit dieser Technologie beschäftigen – doch kaum eines dieser Unternehmen macht mehr als eine Million Dollar Umsatz, so „IDTechEx“. Einzige große Ausnahme sei „E-Ink“: Das Unternehmen mit Sitz in Hsinchu stellt das elektronische Papier her, das in den meisten eBuch-Lesegeräten als Bildschirm verwendet wird. Die taiwanesische Corporation realisierte im Jahr …

Wie ein Kernkraftwerk: Deutsche Bürocomputer ziehen 3,9 Terawattstunden

Berlin, 19.6.2011: Die Computerisierung wird sich in Deutschland weiter fortsetzen: Derzeit stehen 26,5 Millionen Rechner in deutschen Büros und Arbeitszimmmern, die Hälfte davon sind Standgeräte, 41 Prozent tragbare Computer (Notebooks). Und bis 2020 wird sich diese Zahl um 41 Prozent auf 27,5 Millionen Bürorechner ansteigen. Doch schon jetzt ziehen diese Rechner mehr Strom, als ein Kernkraftwerk pro Jahr produziert, nämlich 3,9 Terawattstunden. Das teilte der Verband „Bitkom“ in Berlin auf der Basis einer Studie des „Borderstep Instituts“ mit. Bundesumweltministerium, Bundesumweltamt, Bitkom und das „Borderstep Institut“ haben daher nun einen Katalog von 39 Energiesparprojeken vorgelegt, mit dem der Computer-Stromverbrauch in der Bundesrepublik bis 2020 um summiert 30 Terawattstunden reduziert werden soll.

Studie über dumme Internet-Explorer-Nutzer war „Scherz“

Vancouver, 4.8.2011: Die „Studie“ über dumme Internet-Explorer-Nutzer, die jüngst im Internet zirkulierte, war erfunden und nur der Scherz eines Programmierers aus Vancouver. Das hat dieser nun auf seiner Netzseite eingeräumt. „Okay, die Katze ist aus dem Sack: Die Studie war ein Hoax (Spaß)“, erklärte der Web-Designer, der sich Tarandeep Gill nennt. Er habe damit die technischen Unzulänglichkeiten des Micosoft-Browsers kritisieren wollen. Schon die Ursprungsmeldung hatte bei näherer Betrachtung Anlass zu Skepsis gegeben: Darin hieß es, ein Marktforschungsunternehmen namens „Aptiquant“ habe 100.000 Internetbesucher befragt und festgestellt, dass Nutzer von Microsofts „Internet Explorer“ einen signifikant niedrigeren Intelligenzquotienten hätten als Nutzer anderer Zugangsprogramme wie „Firefox“. Da ließ schon die Zahl der Befragten aufhorchen: Valide Tiefeninterviews mit derart vielen Menschen, die auch den IQ ausloten, sind für kein Umfrageunternehmen finanzierbar.