Alle Artikel mit dem Schlagwort: Solar

Ein Heliatek-Mitarbeiter prüft in der Dresdner Fabrik ein organisches Solarmodul. Seit zwei Wochen spuckt die Anlage funktionsfähige Muster aus, in zwei Monaten sollen verkaufsfähige Produkte bereit stehen. Abb.: Heliatek

Ökoenergie-Preis für Heliatek Dresden

Solarfolien inzwischen weltweit in Pilotprojekten installiert Dresden/London, 27. November 2015. Der Solarfolien-Hersteller Heliatek aus Dresden hat in London den „Renewable Energy Design Award 2015“ gewonnen. Mit dem Preis habe die Jury einerseits die umweltfreundliche Technologie von Heliatek gewürdigt, anderseits die Strategie der Sachsen, „mit Industrieglas- und Baumaterial-Herstellern zu kooperieren, um so zügiger die Technologie in nachhaltige Nullenergiegebäude adaptieren zu können“, teilte Heliatek mit.

Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus (l.) und Hauptanteilseigner Stefan Quandt neben dem schwarz verkleideten „MyReserve“-Energiespeicher. Foto: Ben Gierig, Solarwatt

Solarwatt liefert Energiespeicher „MyReserve“ aus

Solarmodul-Hersteller legt große Hoffnungen in neues Geschäftsfeld Dresden, 4. Oktober 2015. Das Dresdner Photovoltaik-Unternehmen Solarwatt hat laut eigenen Angaben nun begonnen, die ersten seiner neuen „MyReserve“-Energiespeicher auszuliefern. Die Boxen enthalten Lithium-Ionen-Batterien und spezielle Leistungselektronik. Sie sollen in Eigenheimen Strom aus Solaranlagen zwischenspeichern und dadurch effektiver ausnutzen.

Rund 2300 Solarwatt-Module hat der örtliche Energieversorger auf St. Helena installiert. Foto: Sustainable Power Solutions (Pty) Ltd.

Solarkraftwerke für Napoleons Exil

St. Helena deckt nun 1/3 seines Energieverbrauchs aus „Erneuerbaren“ St. Helena/Bonn, 13. September 2015. Dank Solarmodulen aus Deutschland deckt die Insel St. Helena künftig ein Drittel ihres Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien. Das hat die deutsche „Solarworld“ mitgeteilt. Damit habe die Atlantik-Insel vor der afrikanischen Westküste den höchsten Anteil von alternativen Energiequellen in Großbritannien. Die Insel wurde vor allem als letztes Exil des französischen Kaisers Napoleon berühmt.

Organische Solarmodul mit Rekordausbeute. Abb.: Heliatek

Heliatek Dresden ist ein „Technologie-Pionier 2015“

Organiksolar-Firma vom Weltwirtschaftsforum ausgezeichnet Genf/Dresden, 5. August 2015. Eine Jury des Weltwirtschaftsforums in Genf hat das Dresdner Organiksolar-Unternehmen „Heliatek“ heute zu einem der 49 weltweit vielversprechendsten „Technologiepioniere 2015“ gekürt, wie Heliatek nun mitteilte. Dabei habe man sich unter einer Auswahl von mehreren 100 Bewerbern durchgesetzt.

Kohlenstoff-Chips sollen die Stromwandler in Solaranlagen kleiner und sparsamer machen. Foto: NeuLand/Infineon

In Sachsens Solarbranche geht’s wieder aufwärts

VEE-Tagung in Dresden – „Wir sehen Licht am Ende des Tunnels“ Dresden, 25. März 2015: „Licht am Ende des Tunnels“ für die sächsische Solarindustrie und verwandte Branchen sieht Matthias Gehling von der „Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien“ (VEE) Sachsen: Nach Jahren von Krisen, Pleiten und Umstrukturierungen stabilisiere sich die Photovoltaik im Freistaat zunehmend, schätzte er ein.

Die organischen Solarfoliien auf der Traglufthalle in Berlin sollen im Pilotversuich zunächst 5 % des Strombedarfs aus Sonnenenergie decken. 2016 sollen die ersten vollständnig selbstversorgenden Hallen marktreif sein. Foto: Heliatek

Organische Energiesammler für Tragluft-Asyle

Notunterkünfte für Flüchtlinge und Obdachlose sollen sich durch Solarfolien autark mit Strom versorgen Dresden/Berlin, 18. Januar 2015: Notunterkünfte für Obdachlose in deutschen Großstädten oder für Flüchtlinge in Bürgerkriegsländern sollen sich künftig durch leichte organische Solarfolien autark mit Sonnenstrom versorgen. Dies wird nun bei einem gemeinsamen Pilotversuch der Dresdner Technologie-Firma „Heliatek“ und des Berliner Traglufthallen-Herstellers „Paranet“ in der deutschen Hauptstadt ausgetestet.

Gemeinsam mit Partnern wie Bosch und AE sorgt die Dresdner firma "Coool Case" dafür, dass stromlose Gegenden zum Beispiel in Afrika mit autarken Solarkraftwerken mit Energiespeichern ausgerüstet werden können. Montage: hw, Fotos: AE, ProfessorX, Wikipedia, Lizenz: Public Domain

Ökostrom-Inseln für Afrikas Dörfer

Dresdner „Coool Case“ sorgt mit für autarke Solarkraftwerke in netzlosen Regionen Dresden, 20. November 2014: Wer hätte das gedacht? Das DDR-Computerkombinat „Robotron“ ist längst untergegangen – und doch helfen Robotroner jetzt afrikanischen Dörfern, endlich Strom zu bekommen und damit Licht, Computer, Fernsehen und andere „Segnungen“ westlicher Zivilisation. Das Dresdner Unternehmen „Coool Case“ nämlich ist ursprünglich aus einer PC-Fabrik des ostdeutschen Computerriesen hervorgegangen, viele alte Robotroner arbeiten immer noch dort und sie liefern jetzt Spezialschränke für Energiespeicher und Wechselrichter, die inzwischen in südlichen Entwicklungsländern eingesetzt werden, um Dörfer weitab von jedem öffentlichen Stromnetz mit dezentralen Sonnenstrom-Kraftwerken zu elektrifizieren. Und während andere deutsche Unternehmen und Investoren seit der Solarkrise alles, was mit „Erneuerbaren Energien“ zu tun hat, scheuen wie der Teufel das Weihwasser, wächst „Coool Case“ mit eben solchen Produkten.

Flexible und durchsichtige Organik-Solarzellen aus der Dresdner Pilotproduktion. Abb. (3). Heliatek

Heliatak pflastert Firmensitz in Dresden mit organischen Solarzellen

Energiesammelnde Ostfassade soll Ausbeute bei wenig Licht beweisen Dresden, 2, November 2014: Um am Praxisbeispiel zu beweisen, dass organische Solarzellen in halber Düsternis mehr Strom sammeln als kristalline Photovoltaik-Paneele, hat die Technologie-Firma „Heliatek“ nun die Ost-Fassade ihres Dresdner Hauptquartiers mit solchen Solariefolien aus eigener Produktion gepflastert. Sie sollen die Bürobeleuchtung im Firmensitz mit Energie versorgen.

Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus erwartet einen zweiten Solarboom in Deutschland - der werde allerdings vom Markt und nicht von Einspeise-Vergütungen getrieben sein. Foto: Heiko Weckbrodt

Solarwatt rechnet mit „2. Photovoltaik-Boom“ in Deutschland

Dresdner Solarfirma steuert nach Beinahe-Pleite wieder ins Plus Dresden, 13. September 2014: Der Totengesang auf die einst weltweit führende deutsche Solarindustrie wurde möglicherweise verfrüht gesungen: „In Deutschland ist demnächst ein zweiter Photovoltaik-Boom zu erwarten“, glaubt jedenfalls Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus. Was an Unternehmen nach der tiefen Branchenkrise übrig geblieben sei, tanze jetzt nicht mehr um Fördermillionen und Strafzölle herum wie ums goldene Kalb, sondern habe sich neustrukturiert und setze nun auf Produkte, die auch auf dem freien Markt wettbewerbsfähig seien. „Und damit rechne in Mitteleuropa und insbesondere in Deutschland mit einem wachsenden Markt“, sagt der Chef des einst selbst arg gebeutelten Dresdner Solarmodul-Herstellers. „Das wird sicher nicht explosionsartig stattfinden, aber es wird ein solide wachsender Markt sein.“

Die Montage überlagert die Sonne mit dem Borexino-Detektor. Montage: Borexino Collaboration

Sonne brennt mindestens 10.000 Jahre nach

Forscher durchleuchten Stern mit Neutrinos Sonnensystem, 31. August 2014: Würde man heute plötzlich die Energieproduktion unserer Sonne ausschalten, wie gelegentlich in Science-Fiction-Filmen vorexerziert, so „würde es etwa weitere 10.000 Jahre dauern, bis wir davon auf der Erde etwas merken“. Das hat der Dresdner Kernphysiker Prof. Kai Zuber nach einem aufwändigen Neutrino-Experiment eingeschätzt.

Lieferte im TÜV-Test Spitzenwerte: PV-Modul von Solarwatt Dresden. Abb.: Solarwatt

Solarlachse im Alberhafen

Elblachs-Räucherei im Dresdner Alberthafen heizt Öfen mit Solarwatt-Technik Dresden, 9. Juli 2014: Um den Dresdner Alberthafen attraktiver für Besucher zu machen, entsteht dort nahe dem Fischrestaurant an der Magdeburger derzeit eine Elblachs-Räucherei, die ihren Energiebedarf besonders umweltverträglich decken soll: Auf dem Dach werden jetzt 214 Solarmodule installiert, die künftig – zumindest bei strahlender Sonne – den Strombedarf des Räucherofens und der Kühlanlagen vollständig decken sollen. Dabei legen die Räucherer Wert auf Dresdner Technik: Die Module kommen von Solarwatt Dresden, die Installation übernimmt Sunstrom Dresden. Möglich werde dies durch ein „intelligentes Energiemanagement“, hieß es vom Unternehmen.

Julie und Scott Brusaw mit den Glasplatten ihrer Solarpaneele. Foto: Solar Roadways

US-Tüftler wollen Straßen mit Solarpaneelen pflastern

„Solar Roadways“ möchte Autobahnen zu Energiesammlern für E-Autos machen Sagle, 21. Mai 2014: Er ist Elektro-Ingenieur, sie Psychologin und sie beide haben eine Vision: Scott und Julie Brusaw aus dem kleinen Städtchen Sagle im US-Bundesstaat Idaho wollen Straßen aus Solarpaneelen legen statt sie in Asphalt und Beton zu gießen. Durch die wabenförmigen Sonnenstrom-Sammler, die sie in ihrer jungen Firma „Solar Roadways“ entwickelt haben, möchten sie die Verbreitung von Elektroautos fördern und die Überlandstraßen sicherer machen.

Mechatroniker Marcel Scheffler justiert in der Umwelt- und Ingenieurtechnik eine Anlage, mit der das Algenwachstum in Wasser überprüft werden kann. Foto: Heiko Weckbrodt

Wo die Industrie schweinert, macht Dresdner Umwelttechnik sauber

UIT-Technologien weltweit bei Hightech-Rohstoffsuche, Flutschutz und Recycling gefragt Dresden, 24. April 2014: Werden Hightech-Rohstoffe knapp oder erlässt die EU neue Umweltnormen, ist die Wirtschaft meist wenig erfreut – allerdings animiert dies die Unternehmen, umweltbewusster zu agieren und Werkstoff zu recyceln. Diesem Trend zur Ressourcen-Ökologie haben sich in Sachsen nicht nur die Unis und Helmholtz-Institute in Dresden und Freiberg verschrieben, sondern auch Technologiefirmen wie die „Umwelt- und Ingenieurtechnik Dresden GmbH“ (UIT). Die Ingenieure, Physiker, Chemiker und Programmierer dort haben sich auf die richtig schwierigen Fälle spezialisiert: Sie projektieren und bauen Anlagen, die komplexe Schadstoff-Cocktails aus Industrieabwässern extrahieren, Hightech-Metalle aus Bergen herausspülen – und auch Alarm schlagen, wenn ein Hochwasser im Anmarsch ist. Und ihr Wissen ist weltweit gefragt, Unternehmen und Forschungseinrichtungen von Schweden bis Australien, von Kanada bis China gehören zu ihren Kunden.

Solarkrise: Leybold Optics schließt Standort Dresden

90 Mitarbeiter verlieren in Dresden und Alzenau ihre Jobs Dresden, 22. November 2013: Die Solarkrise fordert ein weiteres Opfer in Dresden: Der Schweizer Anlagenhersteller „Bühler“ schließt den Dresdner Standort seiner Tochtergesellschaft „Leybold Optics“. Wie das Unternehmen mitteilte, sei der zunächst geplante Verkauf der Photovoltaik-Aktivitäten an einen chinesischen Investor gescheitert. Daher müssen nun alle 80 Mitarbeiter der Fertigungsstätte in Dresden sowie zehn Mitarbeiter bei Leybold Optics Alzenau gehen.