Förderprogramm soll helfen, Energiespeicher-Lücke zu schließen
Berlin, 19. Februar 2016. Das Bundeswirtschaftsministerium legt am 1. März 2016 ein weiteres Förderprogramm auf, das Batterie-Speicher für kleine Solarstrom-Anlagen bezuschusst. Bis 2018 stellt der Bund dafür 30 Millionen Euro zur Verfügung. Dies soll die Wende hin zu erneuerbaren Energien unterstützen und vor allem ein generelles Problem der Energiewende lindern: In Deutschland gibt es zu wenige Energiespeicher, um die Stromerzeugungs-Spitzen von Solar- und Windkraftwerken zu puffern.
Anlagenbesitzer bekommen über das Programm bis zu ein Viertel der Batteriekosten erstattet – über gestaffelte Kredit-Tilgungszuschüsse. Die wichtigsten Förder-Bedingungen: Die Batterie ist direkt an eine Photovoltaik-Anlage mit maximal 30 Kilowatt Leistung gekoppelt. Auch darf höchstens die Hälfte der Anlagenleistung in die allgemeinen Stromnetze eingespeist, der Rest muss in der Batterie zwischengespeichert werden. Nähere Details sind hier zu finden.
In Energiespeichern für Häuser mit Solaranlagen sehen einige Unternehmen viel Marktpotenzial. Der Elektro-Sportwagen-Hersteller Tesla aus den USA will solche Batteriespeicher in großem Umfang auf den Markt bringen. Und die Dresdner Solarwatt stellte solch einen spezialisierten Batteriespeicher erst jüngt vor. Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus begrüßte die Förderankündigung aus Berlin: „Das ist eine gute Nachricht für Hausbesitzer und den Solarmarkt in Deutschland und das richtige Signal. Die Regierung stärkt so eine für die Energiewende essentielle Innovationstechnologie. „
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