Alle Artikel mit dem Schlagwort: Natur

Blick vom Turm auf das Amazonas-Panoramabild. Foto: Panometer

Amazonas-Regenwald breitet sich in Dresden aus

Im Panometer Reick lädt das Panorama „Amazonien“ zur Reise durch den tropischen Regenwald. Dresden, 12. Februar 2024. Im Panometer Dresden nimmt das faszinierende 360-Grad-Panorama „Amazonien“ von Yadegar Asisi die Besucher mit auf eine Entdeckungsreise durch den tropischen Regenwald. Eine Lichtinstallation, die Tag- und Nacht binnen 24 Stunden simuliert, sowie eine eigens von Eric Babak komponierte Musik unterstützen das, was im hyperrealistischen „Wimmelbild“ an Flora und Fauna des Dschungels gezeigt wird.

Bienen brauchen viel weniger Energie für die Verarbeitung ihrer Umweltreize als digitale Systeme. Grafik: Filippo Gander via TUD

13 Millionen Euro für Bienen-Schaltkreise

Dresdner Elektronikforscher nehmen sich Puls-Signalverarbeitung der Natur zum Vorbild Dresden, 26. Oktober 2023. Die Effizienz von Bienen wollen sich Elektronik-Forscher aus Sachsen, Belgien, der Schweiz und der Niederlande bei der Entwicklung neuer Energiespar-Computerchips zu eigen machen: Im Projekt „Stochastic Spiking Wireless Multimodal Sensory Systems“ (Swims) arbeiten sie an Schaltkreisen, die „Sinneseindrücke“ ähnlich wie natürliche Neuronennetze als Pulse verarbeiten statt als lineare digitale Systeme. Dafür bekommen sie nun vom Europäischen Forschungsrat 13,5 Millionen Euro. Dies geht aus einer Mitteilung der Technischen Universität Dresden (TUD) hervor, die an dem Projekt beteiligt ist.

Eine Kodiak-Braunbärin im Winterschnee. Foto: Lisa Hupp / USFWS via HZDR, Lizenz: public domain

Bär & Co. waren in Corona-Zeit mehr unterwegs

Forscher haben Berichte überprüft, dass Wildtiere während der Ausgangssperren weiter in die Städte vorgedrungen sind Nimwegen/Görlitz, 10. Juni 2023. Dystopische Filme wie „12 Monkeys“ oder „I Am Legend“ haben womöglich eine Zukunft ohne Menschen auf der Erde vorexerziert – und die Corona-Ausgangssperren einen kleinen Vorgeschmack darauf gegeben, wie es wohl aussieht, wenn sich die Natur verlassene Städte zurückholt: Zwar ziehen noch keine wilden Rudel durch die Häuserschluchten von New York wie im Heimkino. Aber während der „Lockdowns“ der jüngsten Pandemie häuften sich in der Tat Berichte über Pumas, die durch die die Straßen von Santiago in Chile schweiften, über Wildschweine und anderes Getier, das sich auch durch deutsche Vorgärten grub. Und das waren mehr als nur Legenden oder einzelne Anekdoten: Tatsächlich sind Wildtiere weltweit während der Corona-Ausgangssperren für die Menschen viel weiter unterwegs gewesen als sonst. Das hat ein 174-köpfiges weltweites Forscherteam um die niederländische Ökologin Prof. Marlee Tucker von der Radboud-Universität Nimwegen gemeinsam mit Wissenschaftlern vom Zentrum für datenintensive Systemforschung „Casus“ in Görlitz ermittelt.

Einband des Bilderbuchs Lotte Löwenzahn. Bildschirmfoto von: Lotte Löwenzahn

Die Pusteblume als Held im Bilderbuch „Lotte Löwenzahn und ihre Tiere“

Dresdner Autorin publiziert neues Mitmach-Buch über die Natur vor unserer Haustür Dresden, 12. August 2020. Die Dresdner Autorin Silke Ottow hat ein neues Bilderbuch für Kinder publiziert. Darin erzählt sie in Illustrationen, kurzen Texten und Ausmalvorlagen über die Natur vor unserer Haustür. Der „Held“ ihres neuen Buchs ist allerdings kein wuschliges Tierbaby, sondern ein eher unorthodoxer Sympathieträger: In „Lotte Löwenzahn und ihre Tiere“ erzählt sie über eine Pflanze, die erst gelb blüht und dann zur Pusteblume wird – und über die Tiere, die den Löwenzahn besuchen.

In einem Jahr wirft die Sau Emma gleich 17 Ferkel. Foto: Prokino, Szenenfoto aus: "Unsere große kleine Farm"

Doku „Unsere große kleine Farm“ über zwei Städter, die zu Ökobauern wurden

Natur-Kreislaufe dienen als Schwungrad für eine minimalinvasive Landwirtschaft Reichen etwas Risikokapital und viel Enthusiasmus für ein paar Stadtmenschen aus, um aus 80 Hektar verödetem Land eine blühende, naturnahe Farm zu machen? In der Dokumentation „Unsere große kleine Farm“ geht der US-Farmer John Chester dieser Frage nach. Erschienen ist das anderthalbstündige Plädoyer für eine umweltgerechte Landwirtschaft nun fürs Heimkino.

Der englische Gärtner Gavin Munro und sein Unternehmen Full Grown lassen bereits seit über zehn Jahren Stühle und andere Möbelstücke auf ihren Plantagen wachsen. Dresdner HTW-Studenten haben das gärtnerische Verfahren weiterentwickelt und verpflanzen es nun auch nach Sachsen. Foto: Chris Robinson für Full Grown

Stühle wachsen auf Plantagen

Dresdner HTW-Studenten gründen mit „Arboreal“ eine Firma, die Möbel wachsen lässt statt sie zu bauen. Dresden, 19. August 2019. In Sachsen bekommt das Konzept „nachwachsender“ Rohstoffe und Produkte eine wörtliche Bedeutung: Die Dresdner Jungunternehmer Markus Stopfer und Daniel Wetzler wollen künftig Stühle, Spiegelhalter, Lampen und andere Möbelstücke aus Bäumen wachsen lassen, statt sie aus Kanthölzern und Brettern zu sägen, hobeln und verzapfen. „Arboreal“ heißt das Unternehmen, das die beiden Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Anfang 2020 in Dresden gründen wollen, um fortan Möbel auf Plantagen zu ernten. Der Firmenname bedeutet soviel wie „baumartig“ – und das ist Programm.