Alle Artikel mit dem Schlagwort: Infineon

Abb.: Infineon

Infineon leiht sich 800 Millionen Euro

„Eurobonds“-Unternehmensanleihe soll Kauf von US-Chipfirma mitfinanzieren München, 27. Februar 2015: „Infineon“ hat sich 800 Millionen Euro an den Kapitalmärkten geliehen. Mit diesem Geld will der deutsche Halbleiter-Konzern Bank-Zwischenkredite ablösen, die Infineon für die milliardenschwere Übernahme der US-amerikanischen Leistungselektronik-Firma „International Rectifier Corporation“ (IRC) relativ kurzfristig aufgenommen hatte.

Mathias Kamolz. Foto: Infineon

Chefwechsel bei Infineon Dresden

Physiker Kamolz löst Griechen Haidas ab Dresden. Infineon Dresden hat einen neuen Geschäftsführer: Der 53-jährige Physiker Mathias Kamolz löst Pantelis Haidas ab, der in die Konzernzentrale nach München wechselt. Kamolz wird nun gemeinsam mit Helmut Warnecke die Geschicke der Dresdner Chipwerke von Infineon leiten.

Logo: Lantiq

Intel kauft bayrische Elektronikfirma Lantiq

Unternehmen war früher Netzwerk-Chipsparte von Infineon Santa Clara/Neubiberg, 2. Februar 2015: Intel hat sich erneut einen ehemaligen Geschäftsbereich von Infineon an Land gezogen: Der US-Konzern aus Santa Clara kauft die auf Netzwerkelektronik spezialisierte Firma „Lantiq“ in Neubiberg bei München, wie beide Unternehmen heute mitteilten. Nähere Details – etwa den Kaufpreis – wollte Intel nicht mitteilen.

Blick in einen der Reinräume von Infineon Dresden. Foto: Infineon Dresden

Schwacher Euro hilft: Infineon mit 15 % mehr Umsatz

Auch Gewinn legt zu Neubiberg, 29. Januar 2015: „Infineon“ wächst dank einer guten Nachfrage für Leistungshalbleiter, Sicherheits-Chips und des schwachen Euro recht kräftig: Im letzten Quartal des Jahres 2014 (im Infineon-Geschäftsjahr das 1. Quartal 2015) legte der Umsatz des deutschen Halbleiter-Konzern im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro zu, der Gewinn wuchs sogar um 56 Prozent auf 136 Millionen Euro. Noch nicht eingerechnet sind hier allerdings die Sondereffekte durch die Übernahme des US-Leistungschip-Herstellers „International Rectifier“.

Abb.: International Rectifier

Infineon hat US-Chipfirma Rectifier übernommen

Kartellbehörden und Aktionäre gaben Okay für Milliarden-Kauf München/El Segundo/Dresden, 13. Januar 2015: Infineon hat heute den rund drei Milliarden Dollar (ca. 2,54 Mrd. €) Kauf der amerikanischen Leistungshalbleiter-Firma „International Rectifier“ abgeschlossen. Das teilte der deutsche Chipkonzern heute in München mit. Das Unternehmen hatte die Übernahme bereits im August 2014 angekündigt, danach aber erst noch das Okay der Kartellbehörden und der Rectifier-Aktionäre abwarten müssen.

Reinhard Ploss. Foto: Infineon

Ploss bleibt Infineon-Chef

Aufsichtsrat verlängert Vertrag bis 2020 Neubiberg/Dresden, 17. November 2014: Reinhard Ploss behält seinen Chefsessel in der Infineon-Konzernzentrale in Neubiberg bei München: Der Aufsichtsrat des deutschen Halbleiter-Unternehmens verlängerte heute den Vertrag mit Ploss bis zum Jahr 2020. Regulär wäre der Kontrakt Ende September 2015 ausgelaufen.

Infineon-Finanzvorstand Dominik Asam. Foto: Infineon

Infineon bekommt Milliarden-Kredite für Rectifier-Übernahme

13 Banken geben 1,55 Mrd. € München/Dresden, 13. Oktober 2014: Der deutsche Chipkonzern „Infineon“ hat nun Kreditzusagen über insgesamt 1,55 Milliarden Euro beisammen, um das US-amerikanische Leistungshalbleiter-Unternehmen „Rectifier International“ (IR) kaufen zu können. Das teilte Infineon- Finanzvorstand Dominik Asam heute mit.

Ein Galliumnitrid-beschichterer Silizium-Wafer von Azzurro. Abb. (3): Azzurro

Sachsens Hightech-Branche drängelt sich um EU-Milliarden

ECSEL-Überzeichnung absehbar – starke sächsische Beteiligung Dresden, 5. Oktober 2014: Für das „ECSEL“-Hightech-Programm zeichnen sich eine Überzeichnung und ein starkes Gedrängel sächsischer Hightech-Firmen und -Institute um die Fördertöpfe ab. Laut Angaben des Wirtschaftsministeriums in Dresden wollen bei ECSEL „sächsische Antragsteller in 22 Projekten mit 54 Projektteilen aktiv werden“. Inoffiziellen Angaben zufolge sind dabei über 90 Firmen und Institute aus dem Freistaat – teils mit auswärtigen Partnern – am Start.

Abb.: International Rectifier

Schub für Dresdner Infineon-Fab durch „Rectifier“-Deal erwartet

Foundry-Aufträge der US-Chip-Firma könnten teils nach Dresden gehen Dresden, 21. September 2014: Wenn die milliardenschwere Übernahme der US-Chipfirma „International Rectifier“ (IR) gelingt, wird dieser Deal wahrscheinlich auch dazu führen, dass die jüngste 300-Millimeter-Fabrik von Infineon in Dresden schneller hochgefahren und besser ausgelastet wird. Diese Einschätzung verlautete aus Branchenkreisen.

Polieranlage bei Infineon Dresden - das Unternehmen hat sich vom Wackelkandidaten wieder zum Vorzeigebetrieb entwickelt. Abb.: Infineon

Demografischer Wandel trifft Dresdner Chipwerke

Altersschnitt bei Infineon wie Globalfoundries steigt Dresden, 19. September 2014: Das nun angekündigte neue Wechselschichtmodell im Dresdner Chipwerk von Globalfoundries (GF) ist vor allem eine Antwort auf die zunehmende Überalterung der Gesellschaft. Das haben Personalchef Michael Roos und Standort-Sprecher Jens Drews betont. „Das ist kein Phänomen nur bei uns, sondern Ausdruck des demografischen Wandels überall“, sagte Drews. Auch in den nahen Infineon-Chipwerke gibt es ähnliche Effekte.

Infineon-Boss Reinhard Ploss (links) überreichte Innenminister Thomas de Maizière den Wafer mit dem 20-millionsten Sicherheits-Bausteinen. Die Chips kann sich der Minister nun selbst heraussägen. Foto: Bundesinnenministerium

20 Millionen Sicherheits-Chips von Infineon für Regierung

Ausweis-Schaltkreise werden in Dresden gefertigt Berlin/Dresden, 16. September 2014: Da hatten die menschlichen Operators und die Roboter in den Dresdner Chipwerken von Infineon ordentlich was zu tun: Infineon-Chef Reinhard Ploss hat nun in Berlin an Bundes-Innenminister Thomas de Maizière (CDU) den 20-Millionsten Sicherheits-Chip für elektronische Ausweise und andere hoheitliche Dokumente übergeben. Die Schaltkreise werden in München entwickelt, in Dresden produziert und in Regensburg in Chip-Gehäuse montiert.

Abb.: International Rectifier

Infineon kauft US-Chipfirma „International Rectifier“

Milliarden-Deal soll Leistungs-Halbleiter-Sparte stärken Neubiberg/El Segundo, 20. August 2014: Kaum konsolidiert, geht Infineon auch schon auf eine milliardenteure Einkaufstour: Der deutsche Chip-Konzern kauft die auf Leistungshalbleiter spezialisierte US-Firma „International Rectifier“. Wie Infineon-Boss Reinhard Ploss heute in Neubiberg mitteilte, kostet die – teilweise kreditfinanzierte – Übernahme die Deutschen rund drei Milliarden Dollar (2,26 Milliarden Euro) kosten.

Abb.: Infineon

Infineon macht mehr Gewinn

Neubiberg/Dresden, 30. Juli 2014: Der Konsolidierungskurs beim deutschen Halbleiter-Hersteller Infineon trägt Früchte: Das Unternehmen legte im jüngsten Quartal im Jahresvergleich beim Umsatz um neun Prozent auf 1,11 Milliarden Euro zu, beim Gewinn sogar um 86 Prozent auf 143 Millionen Euro, wie der Konzern heute in Neubiberg mitteilte.

Kohlenstoff-Chips sollen die Stromwandler in Solaranlagen kleiner und sparsamer machen. Foto: NeuLand/Infineon

Infineon arbeitet an Stromspar-Chips aus Kohlenstoff

„NeuLand“-Forscher setzen auf Siliziumkarbid und Galliumnitrid Neubiberg, 23. Juni 2014: Künftige Kohlenstoff-Leistungshalbleiter werden nur noch halb so viel Energie verbrauchen wie herkömmliche Elektronik-Chips, die ganz aus Silizium hergestellt sind. Das hat das bundesgeförderte Industrieforschungs-Projekt „NeuLand“ ergeben. Dieses Projekt hat nichts mit dem Aufbruch der Kanzlerin ins Internet zu tun, sondern widmet sich unter Federführung des deutschen Mikroelektronik-Konzerns „Infineon“ neuartigen Leistungs-Halbleitern, die aus Silizium-Karbid (SiC) beziehungsweise Galliumnitrid auf Siliziumscheiben (GaN on Si) bestehen.

Blick in einen der Reinräume von Infineon Dresden. Foto: Infineon Dresden

Infineon will mehre Hundert Millionen Euro in Dresden investieren

Ausbau der Leistungshalbleiter-Fabrik geplant Dresden, 6. Juni 2014: Der deutsche Halbleiter-Konzern Infineon plant, in den nächsten Jahren „mehrere Hundert Millionen Euro“ in den Ausbau seines Dresdner 300-Millimeter-Werkes für Leistungs-Chips zu investieren. Das hat heute Infineon-Konzernchef Reinhard Ploss angekündigt. Anlass ist das 20-Jahres-Jubiläum des Unternehmens-Standortes Dresden: Am 6. Juni 1994 hatte die damalige Siemens-Halbleiter-Tochter – die 1999 als Infineon ausgegründet wurde – den Grundstein für seine erste Chipfabrik in Dresden gelegt. Heute beschäftigt der Konzern rund 2000 Mitarbeiter in der sächsischen Landeshauptstadt.