Ausweis-Schaltkreise werden in Dresden gefertigt
Berlin/Dresden, 16. September 2014: Da hatten die menschlichen Operators und die Roboter in den Dresdner Chipwerken von Infineon ordentlich was zu tun: Infineon-Chef Reinhard Ploss hat nun in Berlin an Bundes-Innenminister Thomas de Maizière (CDU) den 20-Millionsten Sicherheits-Chip für elektronische Ausweise und andere hoheitliche Dokumente übergeben. Die Schaltkreise werden in München entwickelt, in Dresden produziert und in Regensburg in Chip-Gehäuse montiert.
Deutsche SLE78-Chips rechnen auch intern verschlüsselt
Laut Infineon-Einschätzung läuft jeder Deutsche im Schnitt mit sechs Sicherheits-Chips herum: in Bankkarten, elektronischen Personalausweisen und Gesundheitskarten oder Handy-SIM-Karten zum Beispiel. Eingesetzt werden dafür in jüngster Zeit vor allem „SLE78“-Bausteine von Infineon, die auch intern verschlüsselt rechnen, nach dem Vorbild der menschlichen DNA aufgebaut sind und in Dresden produziert werden. Der Konzern stuft diese Sicherheitstechnik als Beitrag im Kampf gegen „steigende Cyberbedrohungen in der vernetzten Gesellschaft“ ein. hw
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