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Infineon hat US-Chipfirma Rectifier übernommen

Abb.: International Rectifier

Abb.: International Rectifier

Kartellbehörden und Aktionäre gaben Okay für Milliarden-Kauf

München/El Segundo/Dresden, 13. Januar 2015: Infineon hat heute den rund drei Milliarden Dollar (ca. 2,54 Mrd. €) Kauf der amerikanischen Leistungshalbleiter-Firma „International Rectifier“ abgeschlossen. Das teilte der deutsche Chipkonzern heute in München mit. Das Unternehmen hatte die Übernahme bereits im August 2014 angekündigt, danach aber erst noch das Okay der Kartellbehörden und der Rectifier-Aktionäre abwarten müssen.

Auch Impulse für Dresdner 300-mm-Fab erwartet

Infineon will durch den Aufkauf seine Position im Markt für Leistungshalbleiter stärken. Solche Chips vertragen hohe Spannungen und Ströme und werden beispielsweise für Elektroautos, Solarparks und Heimelektronik-Netzteile benötigt. Das deutsche Unternehmen stellt derzeit derartige Bausteine vor allem im österreichischen Villach und im sächsischen Dresden her – allerdings in vergleichsweise kleinen Stückzahlen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Know-How und der Kundenstamm der Amerikaner auch für einen Schub für die bisher schwach ausgelastete 300-mm-Leistungshalbleiter-Fabrik in Dresden sorgt. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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