
Reinhard Ploss. Foto: Infineon
Aufsichtsrat verlängert Vertrag bis 2020
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Neubiberg/Dresden, 17. November 2014: Reinhard Ploss behält seinen Chefsessel in der Infineon-Konzernzentrale in Neubiberg bei München: Der Aufsichtsrat des deutschen Halbleiter-Unternehmens verlängerte heute den Vertrag mit Ploss bis zum Jahr 2020. Regulär wäre der Kontrakt Ende September 2015 ausgelaufen.
Sanierungskurs kostete Jobs – aber Massenentlassungen blieben aus
Ploss leitet Infineon seit Oktober 2012 als Vorstandsvorsitzender. Der studierte Prozessingenieur hatte das damals angeschlagene Unternehmen umstrukturiert und wieder profitabel gemacht. Dabei war Ploss – wenn man es mit den zeitgleichen Massenentlassungen in US-Elektronikkonzernen vergleicht, aber recht moderat vorgegangen. Allerdings hatte dieser Kurs auch in den Dresdner Infineon-Chipwerken Arbeitsplätze gekostet – rund 160 Jobs wurden durch Robotereinsatz wegrationalisiert. Autor: Heiko Weckbrodt