Berlin, 29.6.2012: Vor 20 Jahren, am 30. Juni 1992, starteten in Deutschland die ersten beiden digitalen Handy-Netze von Telekom und Mannesmann. Hatten zuvor nur einige 100.000 Deutsche das analoge C-Netz mit seinen klobigen Mobiltelefonen („Knochen“) genutzt, stieg nach dem Digital-Umstieg die Zahl der Handy-Nutzer rasant an: von 530.000 im Jahr 1993 auf 48,15 Millionen zur Jahrtausendwende und 114,13 Millionen im Jahr 2011.
„Meilenstein für die Gesellschaft“
„Die Einführung der digitalen Mobilfunktechnologie in Deutschland war ein Meilenstein für Wirtschaft und Gesellschaft“, kommentierte Bernhard Rohleder, -Hauptgeschäftsführer des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin, das Jubiläum. „Mit den D-Netzen kam das Handy im Massenmarkt an.“
Kosteten die ersten Digital-Handys noch rund 3000 D-Mark, setzte bald durch die staatlich forcierte Liberalisierung des Marktes ein rasanter Preisverfall für Geräte und Tarife ein. Die Einführung von Prepaid-Karten führte zu einem weiteren Schub, so der Bitkom.
Neuester Standard LTE bisher für ein Drittel der Haushalte nutzbar
Heute sind mit HSDPA (UMTS) und LTE zwei Nachfolgestandards am Markt, die sich vor allem auf schnelle Datenübertragungen (HSDPA 7,2 Megabit je Sekunde, LTE bis zu 100 Mbs) fokussieren. Laut Bitkom-Angaben können inzwischen 85 Prozent der deutschen Haushalte prinzipiell UMTS nutzen, bei LTE sind es erst 36 Prozent der Haushalte. hw
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