Alle Artikel mit dem Schlagwort: autonom

Design-Skizze für künfttige autonom fahrende Audi-Fahrzeuge. AUDI AG

Hände weg vom Lenkrad: Im A8 übernimmt AI-Assi die Staufahrt

Audi stellt auf IAA seine Konzepte für automatisches und autonomes Fahren vor Ingolstadt/Frankfurt am Main, 8. September 2017. Im neuen A8 können künftig im Stau-Verkehr zwei künstliche Assistenten das Lenkrad für den Fahrer übernehmen. Das Fahrzeug dafür will Audi auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vom 14. bis 24. September 2017 in Frankfurt am Main vorstellen. Der neue A8 sei damit das „erste Serienauto der Welt für hochautomatisiertes Fahren auf Level 3 nach den internationalen Standards“, hieß es von dem deutschen Autokonzern.

Googles "Self-Driving Car" (auch Roboterauto genannt). Foto: Google

Deutsche glauben an autonome Auto-Zukunft

Heute debattiert Bundestag über Gesetzesänderungen für computergesteuerte Autos Berlin, 10. März 2017. Über die Hälfte der Deutschen glaubt, dass in 30 Jahren nur noch autonome Autos zugelassen werden – also Fahrzeuge, die durch Computer-Autopiloten gesteuert werden un nicht durch Menschen. Jeder Zehnte erwartet sogar, dass es bereits in zehn Jahren soweit ist, teilte der deutsche Digitalbranchen-Verband „Bitkom“ in Berlin mit, der sich dabei auf eine Umfrage unter 1006 Deutschen stützt.

Im vernetzten Straßenverkehr der Zukunft sollen Roboterautos und intelligente Ampeln automatisch erkennen, wenn Fußgänger unbedacht auf die Straße rennen - und dafür sorgen, dass die Fahrzeuge rechtzeitig autonom bremsen. Abb.: hw

Mehrheit will Tests mit Roboterautos

Berlin, 15. Februar 2017. Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür, autopilot-gesteuerte Autos auf öffentlichen Straßen im Praxiseinsatz zu testen. 44 Prozent erhoffen sich von solchen automom fahrenden Autos einen besseren Verkehrsfluss, ein drittel rechnet sich mehr Sicherheit durch solche Roboterautos aus. Das hat eine repräsentative Umfrage von „Bitkom Research“ ergeben.

Audi kooperiert bei der Entwicklung von Autopiloten für das autonome Fahren mit Nvidia. Foto: Heiko Weckbrodt

Kommentar: Deutscher Autoindustrie droht US-Abhängigkeit

In E-Mobilität und im „Autonomen Fahren“ hinken VW & Co. hinterher Dresden, 10. Januar 2017. Galten zumindest bis zum VW-Abgasskandal deutsche Autos in den USA als führend dank technischen Vorsprungs, ändert sich das derzeit schnell und nicht einmal ursächlich wegen der Betrügereien von VW. Es ist vielmehr der massive Trend zu E-Mobilität und autonomem Fahren, dem die deutschen Hersteller schon jetzt hinterher hinken und künftig von den Amerikanern völlig abhängig sein werden.

Einen Einsatzzweck für ihren Grafikprozessor Tesla100 sieht Nvidia in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Foto: nvidia

Internet der Dinge braucht höhere Rechnerleistung

Nvida packt fast 4000 Rechner-Kerne in einen Prozessor Santa Clara, 10. April 2016. Der Trend, immer mehr Rechenkerne auf jeden Prozessorchip zu packen, setzt sich fort. So hat das kalifornische Grafikprozessor-Unternehmen Nvidia mit der „Pascal“-Porozessorarchitektur nun einen Tesla-100-Chip mit 3840 Rechnerkernen entwickelt. Solche Vielkern-Prozessoren eignen sich besonders, um aufwendige Berechnungen parallel abzuarbeiten – zum Beispiel in Verkehrssimulationen, für Künstliche Intelligenzien oder bei der Vernetzung vieler Geräte im „Internet der Dinge“.

Professor Matthias Klinger vom Fraunhofer-IVI in Dresden. Foto. Heiko Weckbrodt

Auto-Pulk wird zum Vogelschwarm

Forscher aus Sachsen wollen Roboterautos, Busse und Bahnen in der Großstadt zum grün-rasenden Kollektiv synchronisieren Dresden, 23. März 2016. Um Staus und unnötige Straßenneubau in Großstädten zu vermeiden, wollen sächsische Forscher den Autos beibringen, sich synchron und dichtgepackt wie Vogelschwärme zu bewegen. Die für das Projekt „Synchrone Mobilität 2023“ benötigten Labore und Test-Trassen sollen in Dresden entstehen. Dort könnten die per WLAN- und 5G-Funk vernetzen Autos dann üben, im dichtgepackten Pulk an grüne Ampeln heranzufahren, ihr Tempo so anzupassen, dass sich Straßenbahnen und Autos nicht ins Gehege kommen, und jeden Dezimeter Straße optimal für Abbiege- und Einfädel-Manöver auszunutzen.

Künstlicher „Scout“ sucht sich seinen Weg durch Chipfabriken

Dresdner Firma „Ortner“ zeigt zur „Semicon“ autonomen Laderoboter für Reinräume Dresden, 9. Oktober 2013. Er kann Hindernissen ausweichen, Chipscheiben-Körbe im Wert eines Mittelklassewagens millimetergenau aus Maschinen ziehen und in andere Anlagen bugsieren, fährt selbstständig zur Ladestation, wenn sein „Hunger“ übermächtig wird, und hört auf den Namen „Scout“ (Fährtensucher): ein neuentwickelter autonomer Roboter, den die Dresdner Automatisierungsfirma „Ortner“ für Chipfabriken konstruiert hat und nun als Hingucker für die Fachbesucher auf dem Halbleitermesse „Semicon“ im Dresdner Messegelände fahren lässt. Er soll künftig in Reinräumen Transportaufgaben übernehmen und die Fabs dadurch effektiver machen.

Deutsche Solarpumpen lassen Marokkos Wüste blühen

Dresdner Firma AE Photonics versorgt Nordafrikas Tomatenfelder mit Strom und Wasser Dresden, 30.3.2012: Während es mit den „blühenden Landschaften“ im Osten Deutschlands noch nicht so ganz klappt, fängt „AE Photonics“ (AEP) damit schon mal in Nordafrika an: Mit wachsendem Erfolg verkauft die Dresdner Firma an die marokkanischen Bauern Solarpumpen, die dort Felder bewässern und dafür sorgen, dass in der Wüste Tomaten, Gurken, Trauben und Mandarinen wachsen können. „Bisher haben wird dort 40 oder 50 Solarpumpen-Systeme verkauft, in diesem Jahr rechnen wir mit 400“, sagte AEP-Manager Mike Renner.