Alle Artikel in: Luftfahrt

Jordi Boto. Foto: EFW

Boto wird neuer Chef der Elbe-Flugzeugwerke

Langjähriger Chef Sperl ist inzwischen 74 Dresden, 5. April 2022. Der 52-jährige Spanier Jordi Boto löst den langjährigen Chef Andreas Sperl an der Spitze der „Elbe-Flugzeugwerke“ (EFW) ab. Das hat das Unternehmen in Dresden mitgeteilt. Der inzwischen 74 Jahre alte Sperl hatte die EFW über 15 Jahre lang geleitet, neu ausgerichtet und auf einen Wachstumspfad gebracht.

Der A380 von Qantas mit der Kennung VH-OQB beim Start in Dresden für den langen Nonstop-Flug nach Australien. Foto: EFW

EFW schickt Riesen-Airbus nonstop zurück nach Australien

Dresdner Unternehmen hatte A380 für Qantas gewartet Dresden/Sydney, 8. November 2021. Eigentlich hatte die Luftfahrtbranche den Riesen-Airbus A 380 schon fast abgeschrieben: zu hoch sei der Spritzverbrauch, zu schwer sei er kostendeckend auszulasten, hieß es immer wieder. Dann kam Corona, viele Airlines parkten ihre Flieger. Nun aber steigt der Flugverkehr in einen Regionen so stark an, dass mehrere Fluggesellschaften nun ihre 380er-Airbusse rasch reaktivieren. Die „Elbe-Flugzeugwerke“ (EFW) haben eines dieser gewarteten Großflugzeuge von „Qantas“ heute von Dresden aus auf die Heimreise ins australische Sidney geschickt – in einem knapp 20-stündigen Direktflug. Es handele sich bei der Maschine um den „ersten A380, der nach knapp zwei Jahren Pandemie-bedingtem Stopp nun wieder in Australien landet“, teilten die EFW mit.

Die Visualisierung zeigt eine Stadler-Straßenbahn. Visualisierung: Stadlerrail

Dresdner Flugzeugwerft baut Straßenbahn-Geschäft aus

Sachsen beliefern Schweizer Stadler mit Leichtbau-Platten Dresden/Bussnang, 30. September 2021. Die „Elbe Flugzeugwerke“ (EFW) in Dresden haben einen neuen Auftrag für den Straßenbahn-Bau an Land gezogen: Die Sachsen sollen besonders leichte und langlebige Fußbodenplatten für die Schweizer „Stadler Rail AG“ aus Bussnang liefern. Die damit gebauten Straßenbahnen sind voraussichtlich ab Mitte 2023 für die HEAG Darmstadt unterwegs. Das geht aus einer EFW-Mitteilung hervor.

Das elektrische Lufttaxi von Joby Aviation auf dem Textfeld des Unternehmens in Kalifornien. Foto: Joby Aviation

Lufttaxis: Milliardenmarkt oder nur ein Hype?

Auch die Nasa testet nun ein Lufttaxi von Joby – doch die Zukunft der Elektro-Senkrechtstarter bleibt umstritten Big Sur/Cambridge, 4. September 2021. Die Nasa testet derzeit im kalifornischen Big Sur ein Flugtaxi. Dabei handelt es sich um einen elektrischen Senkrecht-Starter des Luftfahrtunternehmens „Joby Aviation“ aus Santa Cruz. Die US-Raumfahrtbehörde will damit untersuchen, ob und in welchem Maße sich Lufttaxis für künftige Mobilitätskonzepte in den USA eignen. Hintergrund: Zwar gibt es viele Ankündigungen, den Lufttaxis stehe eine goldene Zukunft bevor. Doch über Versprechen und Einzelanfertigungen ist diese Mobilitätstechnologie bisher nicht hinausgekommen.