Dresdner Unternehmen hatte A380 für Qantas gewartet
Dresden/Sydney, 8. November 2021. Eigentlich hatte die Luftfahrtbranche den Riesen-Airbus A 380 schon fast abgeschrieben: zu hoch sei der Spritzverbrauch, zu schwer sei er kostendeckend auszulasten, hieß es immer wieder. Dann kam Corona, viele Airlines parkten ihre Flieger. Nun aber steigt der Flugverkehr in einen Regionen so stark an, dass mehrere Fluggesellschaften nun ihre 380er-Airbusse rasch reaktivieren. Die „Elbe-Flugzeugwerke“ (EFW) haben eines dieser gewarteten Großflugzeuge von „Qantas“ heute von Dresden aus auf die Heimreise ins australische Sidney geschickt – in einem knapp 20-stündigen Direktflug. Es handele sich bei der Maschine um den „ersten A380, der nach knapp zwei Jahren Pandemie-bedingtem Stopp nun wieder in Australien landet“, teilten die EFW mit.
Australier wollen im April wieder A380-Linienflüge starten
Die EFW hatten für Qantas zuletzt vier A380-Flugzeuge umgebaut und fünf weitere Maschinen gewartet. Die australische Qantas hatte wie viele andere Fluggesellschaften auch während der Corona-Pandemie einen Großteil ihrer Flotte geparkt. „Nun bereitet sich die Airline auf die Wiederaufnahme der Langstreckenflüge mit dem A380 vor“, berichten die EFW. „Piloten, Flugbegleiter und Bodenpersonal werden in den kommenden Wochen umfangreiche Auffrischungskurse und Trainingsflüge durchlaufen, um den Start der A380-Linienflüge im April aufzunehmen.“
Autor: hw
Quelle: EFW
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