Infineon und Digiseq sehen viel Potenzial in digital aufgemotzten Schmuckstücken
München, 20. Februar 2024. In Läden mit Mobiltelefonen zu bezahlen, ist inzwischen sogar in Deutschland möglich. In Zukunft aber auch nur mit einem bloßen Fingerring-Wink zu zahlen, könnte aber schon bald auch zum vertrauten Anblick in Supermärkten werden. Davon geht zumindest der deutsche Halbleiterkonzern Infineon aus – und rechnet mit viel Umsatzpotenzial für solcherart digital aufgerüstete Schmuckstücke.
Wie sich solch eine Bezahlfunktion in nahezu jedes Schmuck- und Kleidungsstück integrieren lässt, haben inzwischen der deutsche Halbleiterkonzern Infineon und das englische Unternehmen „Digiseq“ vorgemacht: Sie haben einen winzigen Einsatz für Ringe entwickelt, der mit vorzertifizierter Elektronik und NFC-Funk das drahtlose Zahlen und Identifizieren erleichtert.
Auch als Ausweis gedacht
Möglich seien mit dem Ring-Inlay „neben dem Bezahlen auch neue, alltägliche Anwendungsfälle, beispielsweise im Bereich Kundenbindung, Zugangskontrolle, Veranstaltungen sowie in der Gastronomie und im Hotelgewerbe“, heißt es von Infineon. Produktentwickler und Designer damit schnell eigene Produkte auf den Markt bringen, ohne sich mit der Bezahlfunk-Technik auszukennen.
Partner rechnen mit starkem Marktwachstum
Die Partner sehen viel Marktpotenzial in dieser Technik, da sich die Inlays in nahezu alle tragbaren Dinge wie Kleider oder Schmuckstücke (englisch: „Wearables“) einsetzen lassen. „Allein das Marktvolumen für Wearables mit passiver Zahlungsfunktion wird bis 2028 voraussichtlich auf 811,4 Millionen US-Dollar anwachsen“, schätzt Infineon und stützt sich dabei auf dabei auf die Analyse „Passive Payment Wearables: Technology and Trends“ von „ABI research“. Dabei werde „der Markt für Produkte mit dem Formfaktor Ring mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 25,6 Prozent auf 279,6 Millionen US-Dollar am schnellsten wachsen“.
Autor: Oiger
Quelle: Infineon
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