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Globalfoundries baut in USA Chipfabriken aus

Zwei Mitarbeiter beäugen Chipscheiben (Wafer) im Reinraum der Globalfoundries-Chipfabrik Dresden. Foto: Globalfoundries

Zwei Mitarbeiter beäugen Chipscheiben (Wafer) im Reinraum der Globalfoundries-Chipfabrik Dresden. Foto: Globalfoundries

Malta, 20. Februar 2024. Globalfoundries bekommt Subventionen von der US-Regierung und wird daher seine zwei Chipfabriken in den USA ausbauen und eine neue errichten. Das hat der Halbleiter-Auftragsfertiger mitgeteilt.

Demnach haben sich Globalfoundries und das US-Handelsministerium auf Zuschüsse für drei Projekte geeinigt, die laut dem US-Chipgesetz Gördergelder bekommen: In Malta im US-Bundesstaat New York baut das Unternehmen eine neue Schaltkreise-Fabrik und baut außerdem sein bereits existierendes Halbleiterwerk dort für den Bedarf der US-Autoindustrie aus. Außerdem modernisiert die Foundry ihre FAB in Vermont, die Halbleiter noch auf den älteren 200-Millimeter-Siliziumscheiben herstellt.

Die Chipgesetz-Subventionen sollen GF laut eigenen Angaben eine stärkere Diversifizierung und Resilienz der eigenen Produktionsketten ermöglichen. „Wir sehen die US-Chipgesetz-Aktivitäten als Ergänzung unserer fortgesetzten Aktivitäten in Deutschland und Europa“, hieß es von GF. Hintergrund: Das Unternehmen bemüht sich auch um deutsche Chipgesetz-Subventionen für einen Fabrikausbau in Dresden.

Autor; Heiko Weckbrodt

Quellen: GF, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt