Bitkom: Zukunftsfinanzierungsgesetz eröffnet neue Chancen für Mitarbeiterbeteiligung
Berlin, 17. November 2023. Nach langem Ringen wird heute das Zukunftsfinanzierungsgesetz im Bundestag verabschiedet. Die Mitarbeiterbeteiligung in jungen Unternehmen Startups verbessert sich dadurch entscheidend, schätzt der deutsche Digitalverband „Bitkom“ in Berlin ein.
Beteiligung wird immer wichtiger für den unternehmerischen Erfolg
„Das Zukunftsfinanzierungsgesetz macht den Weg frei für eine deutlich verbesserte Mitarbeiterbeteiligung in Startups“, betonte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Diese Beteiligung der Belegschaft am unternehmerischen Erfolg werde „zunehmend wichtig für den Erfolg eines Startup-Öko-Systems“, erklärte der Präsident. „Gerade für junge und kleinere Unternehmen, die hohe Fixgehälter häufig nicht stemmen können, ist es von entscheidender Bedeutung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am finanziellen Erfolg des Startups zu beteiligen, um im internationalen Wettbewerb um die besten Talente gute Leute zu gewinnen und zu halten.“
Durch die Regelung, dass Steuern auf Unternehmensanteile erst bei realisierten Gewinnen fällig werden, beseitige ein großes Hemmnis für die Attraktivität der deutschen Mitarbeiterbeteiligung im internationalen Vergleich, hieß es vom Bitkom. Zudem würden auch sogenannte vinkulierte Anteile im Gesetz erwähnt, was mehr Rechtssicherheit für diese häufig genutzte Variante schafft. Drittens profitieren auch größere und ältere Startups von den Neuregelungen, was ihr Wachstum hin zu internationalen Champions stärkt.
Umfrage zeigt Bedarf
Laut einer Bitkom-Umfrage aus diesem Jahr halten 73 Prozent der Startups eine höhere Attraktivität von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen für wichtig. Aktuell beteiligen sich 38 Prozent der Beschäftigten an ihren Unternehmen, während weitere 48 Prozent dies in der Zukunft in Betracht ziehen.
Quelle: Bitkom
Autor: KI Oiger-News
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