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Globalfoundries und TU Dresden bauen Kooperation aus

Freuen sich über die Kooperation: Globalfoundries-Dresden-Chef Manfred Horstmann und Uni-Rektorin Ursula Staudinger. Foto: Crispin-Iven Mokry für die TUD

Freuen sich über die Kooperation: Globalfoundries-Dresden-Chef Manfred Horstmann und Uni-Rektorin Ursula Staudinger. Foto: Crispin-Iven Mokry für die TUD

Partner wollen auch gemeinsam weltweit die Werbetrommel für den Standort Dresden rühren

Dresden, 23. Oktober 2023. Der Chip-Auftragsfertiger „Globalfoundries“ (GF) und die Technische Universität Dresden (TUD) wollen künftig enger zusammenarbeiten. Das haben GF-Dresden-Chef Manfred Horstmann und Unirektorin Ursula Staudinger vereinbart.

Schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet

„Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltig Innovation, Wissenstransfer und die Willkommenskultur auszubauen und damit den Hochtechnologiestandort Silicon Saxony noch wettbewerbsfähiger zu machen“, teilte die Uni mit. Beide Partner hatten schon in der Vergangenheit kooperiert, zum Beispiel im Mobilfunklabor „5G Lab“, im Mikroelektronik-Materiallabor „Namlab“ und über TU-Ausgründungen wie „Racyics“. Zudem beschäftigt die Chipfabrik im Dresdner Norden im Schnitt rund 50 Werkstudenten der TU.

Innovation Hub geplant

Diese und weitere gemeinsame Projekte wollen GF und TUD nun in einem Innovationsknoten (GF-Innovation Hub) bündeln. „Dazu gehören gemeinsame Aktivitäten bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten, Gewinnung von Talenten, Austauschprogramme für Lehrkräfte, Studierende und Mitarbeitende, Förderung des gesellschaftlichen Dialogs sowie die Förderung von Nachwuchs für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge“, informierte die Universität. „Nicht zuletzt wollen TU Dresden und Globalfoundries gemeinsam deutschlandweit und international für den Standort Dresden werben.“

Erst kürzlich hatte die TUD mit der weltweit größten Halbleiter-Foundry TSMC aus Taiwan ebenfalls einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dort stand vor allem die Fachkräfte-Qualifizierung für die künftige TSMC-Chipfabrik in Dresden im Fokus.

Autor: hw

Quellen: TUD, GF

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt