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Gewerbepark „Wilma“ in Dresden-Niedersedlitz füllt sich

Blick auf den gewerbepark "Wilma" in Dresden-Niedersedlitz. Im Hintergrund ist das heutige, weit kleinere Sachsenwerk mit dem VEM-Logo zu sehen. Foto: Imopact

Blick auf den Gewerbepark „Wilma“ in Dresden-Niedersedlitz. Im Hintergrund ist das heutige, weit kleinere Sachsenwerk mit dem VEM-Logo zu sehen. Foto: Imopact

Blechverarbeiter FMK mietet weitere Halle dazu

Dresden, 27. Juli 2023. Das ehemalige Industriegelände in Dresden-Niedersedlitz, das einst vom Sachsenwerk dominiert wurde, füllt sich wieder. So hat nun die „Feinblech- und Metall-Sonderkonstruktionen GmbH“ (FMK) eine rund 2.100 Quadratmeter große zusätzliche Halle im „Wilma“-Gewerbepark für mindestens zehn Jahre angemietet. Außerdem wird dort im Frühjahr 2024 ein 1500 Quadratmeter umfassender Büro- und Hallen-Neubau fertig – dort will dann unter anderem die Werbefirma „Malerei & Werbung Werker“ einziehen. Das hat die „Immopact-Immobilien GmbH“ als Vermieter mitgeteilt.

Auftragsfertiger ist auf Metallverarbeitung spezialisiert

Die 1999 gegründete FMK hat ihren Hauptsitz an der Breitscheidstraße, beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist auf Blechverarbeitung spezialisiert. Der Auftragsfertiger stellt beispielsweise Gehäuse für Medizintechnik, Aufzüge, Pharma-Labore, aber auch Edelstahlmöbel, Lampen und Schilder aus Stahl, Alu, Titan, Molybdän und anderen Metallen her.

Ehemaliges Großindustrie-Areal ist nun von vielen kleinen Firmen besiedelt

Das Wilma-Areal wiederum umfasst insgesamt rund 60.000 Quadratmeter im Karree zwischen Straße des 17. Juni, Försterlingstraße, Sachsenwerk- und Siemensstraße. Dazu gehört das ehemalige Sachsenwerk-Gebäude 301, das mit dem FMK-Einzug nun laut Immopact voll belegt ist. Der erwähnte Neubau wird als „Gebäude 303“ geführt. Im Wilma-Gewerbepark und auf anderen ehemaligen Sachsenwerk-Flächen in der Nachbarschaft haben sich zahlreiche kleinere Industriebetriebe, Dienstleister, aber auch Kitas, Sportstudios und ein Innenspielplatz etabliert.

Die Dresdner Außenstelle des Fraunhofer-IAIS forscht in den Universellen Werken Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Universellen Werken Dresden sind heute ein Technologiezentrum. Foto: Heiko Weckbrodt

Immopact baut auch Universelle Werke aus

Immopact wiederum geht auf die Überreste des Nagema-Kombinats in Dresden zurück, gehört heute aber zur Merckle-Gruppe aus Ulm. Das Immobilien-Unternehmen vermarktet viele ehemaligen Sachsenwerk-Immobilien in Niedersedlitz, baut aber zum Beispiel auch in Kooperation mit der Stadt die ehemaligen „Universellen Werke Dresden“ an der Zwickauer Straße zum Technologiezentrum auf und aus.

Autor: hw

Quellen: Immopact, Creditreform, North Data, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt