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Cyberport eröffnet neues Zentrallager in Siebenlehn

Blick ins neue Cyberport-Zentrallager in Siebenlehn. Foto: Philipp Navratil für Cyberport

Blick ins neue Cyberport-Zentrallager in Siebenlehn. Foto: Philipp Navratil für Cyberport

Computerhändler will sich damit für weiteres Wachstum wappnen

Dresden/Siebenlehn, 3. Juli 2023. Der Dresdner Computerhändler „Cyberport“ hat sein neues Zentrallager in Siebenlehn heute offiziell eröffnet. Das geht aus einer Mitteilung der Burda-Gruppe hervor, zu der das Unternehmen seit nunmehr 23 Jahren gehört. „Mit der Erweiterung der Lagerhalle investieren wir in die Zukunft des Unternehmens“, betonte Burda-Vorstand Marc Al-Hames. „Wir glauben fest daran, dass Cyberport seinen erfolgreichen Weg fortsetzen wird.“

15,8 Millionen Euro investiert

Angesichts seines nahezu stetigen Wachstums hatte Cyberport bereits 2010 damit begonnen, ein Lager außerhalb von Dresden, in Siebenlehn, aufzubauen. Dort waren zuletzt auf 7700 Quadratmetern Lager- und Bürofläche 160 Menschen mit Lagerhaltung, Versand sowie Reklamations- und Reparaturdiensten beschäftigt. Mit Blick auf weiteres Wachstum und einem steigenden Bedarf an Lagerkapazitäten hat das Unternehmen diesen Logistikkomplex nun für für 15,8 Millionen Euro auf knapp 16.000 Quadratmeter erweitert. Cyberport verspricht hier 25 neue Arbeitsplätze.

Außerdem sei für Kundinnen aus dem Ort und der Region eine moderne Abholtheke entstanden. „Darüber hinaus verbindet die Erweiterung die Schwesterunternehmen Cyberport SE und Computeruniverse GmbH, die näher zusammenrücken und ihre Logistikstandorte verbinden“, hieß es vom Mutterunternehmen.

Am Anfang war der Apple-Laden

Cyberport entstand 1998 in Dresden als Laden für Apple-Computer. In den Folgejahren baute das Unternehmen sein Produktportefeuille auch auf andere Computer und Zubehör sowie Haushaltsgeräte aus und fokussierte sich beizeiten auf den Verkauf per Internet. 2000 übernahm Burda die Mehrheit an Cyberport, 2017 dann alle Anteile. Heute beschäftigt Cyberport rund 700 Menschen im deutschsprachigen Raum. Neben dem Online-Geschäft hat das Unternehmen auch mehrere repräsentative Präsenzläden in ausgewählten Städten. Offizieller Hauptsitz ist mittlerweile München, Dresden gilt aber weiter als Stammsitz.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: Burda/Cyberport, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt