TU Dresden und Steibeis-Institut wollen Firmen beim sicheren KI-Einsatz helfen
Dresden/Heilbronn, 14. Juni 2023. Als Antwort auf den Fachkräftemangel vor allem auf dem Lande und jenseits der großen Konzerne sollen kleine Industriebetriebe künftig verstärkt Künstliche Intelligenzen (KI) für die Qualitätskontrolle, Lagerhaltung und andere Aufgaben einsetzen, für die sich partout keine menschlichen Bewerber mehr finden. Damit dies tatsächlich gelingt und nicht an Sicherheitsbedenken scheitert, wollen Wissenschaftlerinnen der TU Dresden und des Ferdinand-Steinbeis-Instituts Heilbronn den Mittelständlern nun mit Leitlinien und Fallbeispielen helfen. Das hat die Technische Universität Dresden angekündigt.
Dresdner Uni: KI-Assis stoßen bisher auf „teils große Vorbehalte
„Momentan haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen teils große Vorbehalte gegenüber dem Einsatz vernetzter Assistenzsysteme“, schätzen die TU-Forscherinnen ein. Dies liege daran, dass sich viele Unternehmer über die Sicherheitsanforderungen vernetzter Systeme unsicher seien. „Nicht nur die Verantwortlichen, auch die Anwender begegnen KI-unterstützen Systemen oftmals mit Skepsis“, heißt es weiter in der TU-Mitteilung. Daher wollen TU und Steinbeis konkrete Handlungshilfen für solche Firmen entwerfen, dabei geeignete Architekturen für die Cybersicherheit der KI-Systeme integrieren und die Datenflüsse zwischen Sensor und Rechnerwolke auswerten. Im Fokus stehen dabei vor allem Unternehmen aus Dresden, Heilbronn und der Lausitz, insbesondere aus der Werkzeugmaschinenbranche.
Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert das Projekt „Skia“
Das gemeinsames Projekt „Skia“ der Sachsen und Franken ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt. Das Geld dafür steuert die Dieter-Schwarz-Stiftung bei. Auf der Dresdner Seite sind laut TU-Angaben Wissenschaftlerinnen vom „Zentrum für Produktionstechnik und Organisation“ (CIMTT) und vom Lehrstuhl für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen beteiligt.
Quelle: TUD
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