85 Prozent haben das Zahlen per Smartphones, Uhr oder Karte inzwischen ausprobiert
Berlin, 31. Mai 2021. Immer mehr Deutsche nutzen ihr Smartphone, Computeruhren oder Funkchip-Kreditkarten, um in Läden kontaktlos zu bezahlen. Und seit Corona hat diese Form des Bezahlens immer mehr Rückhalt gewonnen, weil viele Menschen das als hygienischer empfinden als beispielsweise Bargeld. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ in Auftrag gegeben hatte.
Seit der Seuche zum Standard geworden
Demnach ist der Anteil der Bundesbürger, die in den vergangenen drei Monaten wenigstens einmal kontaktlos bezahlt haben, von 79 auf 85 Prozent gestiegen. „Kontaktloses Bezahlen ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum absoluten Standard geworden – und wird das auch bleiben“, schätzte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ein. „Es ist bequem, schnell und mit Smartwatch oder Smartphone dank biometrischer Schutzmaßnahmen wie Fingerabdruckscanner besonders sicher.“
Mehrheit für Pflicht-Angebot im Laden
57 Prozent der Befragten plädierten dafür, Läden generell dazu zu verpflichten, wenigstens eine elektronische Bezahlmöglichkeit anzubieten. „Es ist überfällig, dass Kundinnen und Kunden überall echte Wahlfreiheit beim Bezahlen bekommen“, fordert auch Rohleder. Digitales und kontaktloses Bezahlen müsse künftig flächendeckend genauso akzeptiert werden wie Bargeld.
Wie funktioniert das kontaktlose Bezahlen per Smartphone?
Um kontaktlos zu bezahlen, braucht man entweder eine Bank- beziehungsweise Kreditkarte mit eingebautem Funkchip. Aber auch viele Smartphones und Smartwatches enthalten NFC-Funkchips, die mit den meisten elektronischen Terminals in Deutschland zusammenarbeiten. Wer ein Smartphone dafür einsetzt, muss zusätzlich eine elektronische Geldbörse („Wallet“) wie zum Beispiel „Google Pay“ oder „Apple Pay“ auf dem Gerät einrichten und mit seiner Kreditkarte oder seinem Bankkonto digital verknüpfen. Danach kann man das Smartphone oder die Computeruhr an das Kassenterminal im Laden halten und es wie eine Kreditkarte einsetzen.
Autor: hw
Quelle: Bitkom
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