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Deutscher Entwicklerpreis für „Iron Harvest“

Infanterie gegen Schreitpanzer - das kann kaum gut gehen. Szenenbild (hw) aus "Iron Harvest 1920+"

Infanterie gegen Schreitpanzer – das kann kaum gut gehen. Szenenbild (hw) aus „Iron Harvest 1920+“

Dieselpunk-Strategiespiel setzt sich in 4 Kategorien durch

Köln, 21. Januar 2020. „Iron Harvest“ hat im Wettbewerb um den „Deutschen Entwicklerpreis“ ordentlich abgeräumt: Das deutsche Dieselpunk-Strategiespiel und seine Macher vom „Studio King Art“ aus Bremen haben sich in den Kategorien „Bestes Deutsches Spiel“, „Bestes Game Design“, „Bester Sound“ und „Bestes Studio“ durchgesetzt Das haben die Ausrichter mitgeteilt.

„Iron Harvest“ erzählt eine alternative Zeitlinie, in der der Erste Weltkrieg nie richtig endete und sich Deutschland, Russland und andere Großmächte mit immer neuen Militärmaschinen bekämpfen – und kleinere Länder wie Polen drohen dabei unter die stählernen Räder zu kommen. Auch im Oiger-Test hatte dieses Spiel mit seiner ganz eigenen Optik und Geschichte hohe Bewertungen bekommen.

Juryvoten waren knapp

„Die hohe Qualität der Einreichungen zeigt sich nicht nur an den hervorragenden Siegertiteln“, betonte Aruba-Chef Christian Müller im Namen der Veranstalter. „Auch das Votum der Jury fiel in diesem Jahr ebenfalls besonders knapp aus. So dicht beieinander lagen die Nominierten bei den Bewertungen durch die Jury selten zuvor.“

Weitere Preise gab es für „SpellForce 3 – Fallen God“ (Beste Grafik) von den :Grimlore Games aus München, für „Through the Darkest of Times“ von Paintbucket Games aus Berlin in den Kategorien „Beste Story“ und „Bestes Indie Game“ für „Everspace 2“ von Rockfish Games aus Hamburg in der Kategorie „Most Wanted“ und weitere Titel, die hier aufgelistet sind.

Über den Entwicklerpreis:

Die Aruba Events GmbH aus Köln schreibt den Deutschen Entwicklerpreis seit 2004 jährlich aus. In der Jury sitzen Programmierer, Grafiker, Spiele-Designer, Sound-Designer, Journalisten, Internet-Beeinflusser und PR-Leute. Wegen Corona wurde der Preis 2020/21 erstmals virtuell vergeben statt bei einer Verleihungsfeier. Zu den Preis-Förderern gehören das Land Nordrhein-Westfalen, die Stadt Köln, die Film und Medienstiftung NRW und der Spielverband „Game“.

Autor: hw

Quelle: Deutscher Entwicklerpreis / Aruba

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt