De Winter dennoch optimistisch: Talsohle ist durchschritten
Erfurt, 27. Oktober 2020. „X-Fab“ hat im dritten Quartal 2020 rund ein Viertel weniger erlöst als ein Jahr zuvor. Das hat der ostdeutsche Chip-Auftragsfertiger aus Erfurt heute mitgeteilt. Demnach sind die Umsätze um 26 Prozent auf 96,1 Millionen US-Dollar (81,2 Millionen Euro) gesunken. Gleichzeitig erwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von 12,9 Millionen Dollar (10,9 Millionen Euro).
Autobranche zieht Auftragsfertiger mit ins Tief
Vor allem aus dem durch Corona-Krise und Transformation gebeutelten Automobilsektor verlor X-Fab Aufträge, in dieser Sparte sanken die Umsätze um ein Drittel. Aber auch das noch junge Geschäft mit Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter brach um 26 Prozent ein.
Geschäftsführer: Bessere Auftragslage ist in Sicht
X-Fab-Chef Rudi De Winter gab sich dennoch optimistisch, die Talsohle durchschritten zu haben: „Ich bin zuversichtlich, dass wir den Tiefpunkt passiert haben“, erklärte er. Er verwies auf das Kostenspar-Programm des Unternehmens, erfolgversprechende Entwicklungen im Medizinelektronik-Sektor und positive Auftragssignale, die auf eine Erholung des Automobilsektors hindeuten.
Autor: hw
Quelle: X-Fab
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