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Jeder vierte junge Deutschen könnte sich in „Künstliche Intelligenz“ verlieben

Das Maskottchen von Xenon ist eine Roboterin. Zwar arbeitet das Dresdner Unternehmen nicht wirklich mit humanoiden Robotern, rechnet aber damit, das solche künstlichen Arbeitskollegen in vielen Fabriken Einzug halten werden. Visualisierung: Xenon

Kann eine KI eine Geliebte ersetzen? Hier eine Visualisierung von Xenon Dresden, wie einer Roboterin der Zukunft aussehen könnte.

Liaison mit einem Avatar oder Roboter vorstellbar

Ingolstadt, 26. Juli 2020. Fast jeder vierte junge Deutsche (23,6 Prozent aller 16- bis 30 Jährigen) kann es sich vorstellen, sich in eine „Künstliche Intelligenz“ (KI) verlieben – etwa in Form eines Avatar oder Roboters, der individuell auf ihn oder sie angepasst wurde. Das hat eine Umfrage von Kaspersky Deutschland ergeben. Auch im Alltag und für den Umweltschutz sehen die jüngeren Deutschland Potenzial für ein „durch Künstliche Intelligenz optimiertes Leben“, hieß es von der Ingolstädter Tochter des russischen Sicherheitssoftware-Unternehmens.

KI-Freund gegen Einsamkeit?

„Wenn man einsam ist und Gesellschaft braucht, ist eine KI bestimmt sehr nützlich“, meint zum Beispiel Franziska Schröppl. „Aber einen Freund kann sie trotzdem nicht ersetzen. In Zeiten von Social Distancing wäre aber eine KI bestimmt eine gute Gesellschaft, vor allem für Menschen die komplett alleine leben“, betonte die 20-jährige Auszubildende mit Blick auf die Corona-Ausgangssperren.

Sieht so der Arbeitsplatz der Zukunft aus, unterstützt durch omnipräsente KIs? Visualisierung: Kaspersky

Sieht so der Arbeitsplatz der Zukunft aus, unterstützt durch omnipräsente KIs? Visualisierung: Kaspersky

Hoffnung auf KI-Hilfe gegen den Klimawandel

Insgesamt stehen die Befragten dem wachsenden KI-Einsatz eher positiv gegenüber. 60,5 Prozent erhoffen sich Eindämmung des Klimawandels durch das Expertenwissen von KIs. 53,7 Prozent hätten gerne eine KI als Haushaltshilfe, aber nur 36,2 Prozent als Arzt. Mehr als jeder Dritte (38,4 Prozent) gab an, sich eine Künstliche Intelligenz als neutralen Ratgeber und treuen Begleiter fürs Leben zu wünschen.

Marco Preuss leitet das europäische Forschungs- und Analyseteams bei Kaspersky. Foto: Kaspersky

Marco Preuss leitet das europäische Forschungs- und Analyseteams bei Kaspersky. Foto: Kaspersky

Und all das ist gar nicht mehr so weit weg: „Wer KI nur im Bereich der Science-Fiction verortet, sollte sich bewusstmachen, dass bereits heute Machine Learning und Algorithmen – als Vorstufe zu starker, also kognitiver KI – in zahlreichen Anwendungen Standard sind“, betonte Marco Preuss, der Leiter des europäischen Forschungs- und Analyseteams bei Kaspersky.

Autor: Oiger

Quelle: Kaspersky Deutschland

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt