Freistaat Sachsen reicht 4,8 Millionen Euro Efre-Geld durch
Dresden, 21. Juni 2020. Dresden elektrifiziert einen Teil seiner Busflotte und bekommt dafür 4,8 Millionen Euro Zuschuss vom Land und von der EU. Das geht aus einer Mitteilung des sächsischen Wirtschafts- und Verkehrsministeriums hervor.
Verkehrsbetriebe wollen 20 Elektro-Busse kaufen
Demnach erhält die Stadt das Geld aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (Efre), um sich 20 neue Elektrobusse anschaffen zu können. Die Fahrzeuge sollen die dieselbetriebenen Busse der Linien 81 und 63 ersetzen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) schaffen sich dafür zwei Standardbusse und 18 Gelenkbusse an. Darüber hinaus lassen die DVB Ladestationen für die E-Busse im Depot und an den Endhaltestellen installieren.
„Damit ermöglichen wir ein attraktives und umweltfreundliches Mobilitätsangebot“, betonte Verkehrsminister Martin Dulig (SPD). „Mit der Umstellung der Buslinien 81 und 63 auf Elektrobusbetrieb trägt die DVB maßgeblich zur Luftreinhaltung und zu einer deutlichen Verminderung der Lärmbelastung bei.“
IVI-Elektrobus war nur testweise unterwegs
Bisher hatten die DVB zwar gelegentlich auch schon Elektrobusse im Einsatz, darunter Spezialanfertigungen des Fraunhofer-Verkehrsinstituts Ivi aus Dresden. Dabei handelte es sich aber größtenteils um Piloteinsätze beziehungsweise Erprobungen. Außerdem verfügen die DVB über einen elektrischen Linienbus von Solaris aus Polen.
Autor: hw
Quelle: SMWA
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