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Physikpreis Dresden für Quantenchaotiker Dr. Nahum aus Oxford

Adam-Nahum. Foto: privat

Adam-Nahum. Foto: privat

Dresden, 15. Januar 2020. Der „Physikpreis Dresden“ geht in diesem Jahr an den englischen Wissenschaftler Dr. Adam Nahum von der Oxford University. Das hat die TU Dresden mitgeteilt.

Der Nachwuchsforscher kombiniere in herausragender Weise die „Konzepte aus verschiedenen Bereichen der theoretischen Physik zu einem universellen Verständnis des Verhaltens komplexer Systeme“, hieß es von der Uni. „Die Originalität seiner Ansätze und die außergewöhnliche Vielfalt seiner Forschungsthemen verkörpern in idealer Weise den Grundgedanken des Physik-Preises Dresden“, betonte Prof. Walter Strunz, der Vorsitzende des Preiskomitees. Nahum komme auch nach Dresden, um hier Vorträge zu halten und sich an Diskussionen zu beteiligen.

Prof. Peter Fulde 2018 in seinem Arbeitszimmer im Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden. Foto. Heiko Weckbrodt

Prof. Peter Fulde 2018 in seinem Arbeitszimmer im Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme in Dresden. Foto. Heiko Weckbrodt

Den „Physikpreis Dresden“ hatte der Dresdner Physiker Peter Fulde gestiftet, um den Forschungsstandort Dresden attraktiver zu machen. Auch will er damit die Zusammenarbeit zwischen dem Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PKS) und der TU Dresden stärken.

An Nahums Forschungsgebieten, darunter Quantenvielteilchenphysik, Nichtgleichgewicht und Quantenchaos arbeiten laut Uni-Angaben verschiedene Gruppen der TU Dresden und des MPI-PKS.

Autor: hw

Quelle: TUD

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt