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Textilbranche zwischen Leichtbau und 5G-Funk

Kein Stargate: Das Leichtbau-Institut ILK der TU Dresden - hier mit einer großen Wickelmaschine für Carbon- und Textilfasern. Foto: Heiko Weckbrodt

Kein Stargate: Das Leichtbau-Institut ILK der TU Dresden – hier mit einer großen Wickelmaschine für Carbon- und Textilfasern. Foto: Heiko Weckbrodt

Fachkonferenz mit über 600 Forschern und Industrievertretern an der TU Dresden

Dresden, 28. November 2019. Rund 600 Textilexperten, Ingenieure und Industrievertreter diskutieren heute und morgen in Dresden darüber, wie die  Digitalisierung, die Industrie 4.0, künstliche Intelligenz und taktiles Internet die Textilwirtschaft und –forschung verändern. Gastgeber der „Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference (ADD-ITC)“ ist in diesem Jahr die TU Dresden.

Die Veranstalter erwarten unter anderem Vertreter von mittelständischen Unternehmen, aber auch von Marktführern wie Boeing, Bosch, Daimler, Rollys Royce und Siemens. Themen sind beispielsweise Komposit-Werkstoffe aus Textilfasern und anderen Materialien, die Rückgewinnung von Karbon und 3D-Strukturen aus Textil-Verbundstoffen.

Prof. Chokri Cherif. Foto: TUD

Prof. Chokri Cherif. Foto: TUD

Die Forscher wollen aber auch interdisziplinär über den textilen Tellerrand hinausschauen und neue Industrie-Technologien unter die Lupe nehmen. Vor allem der neue 5G-Mobilfunkstandard werde „noch einmal ganz neue Möglichkeiten schaffen, um Sensoren, Maschinen und ganz verschiedene Geräte entlang der textilen Wertschöpfungskette für verschiedenste High-Tech-Anwendungen miteinander zu verbinden“, schätzte Konferenz- So ist Organisator Prof. Chokri Cherif vom Institut für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden ein.

Autor: hw

Quelle: ITM

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt