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Nobelpreisträger in Dresden

Die Neutrino-Nachweismaschine am "Sudbury Neutrino Oberservatory" - Blick auf die riesige Kugel mit schwerem Wasser in einer ehemalige Nickel-Mine. Foto: Ernest Orlando Lawrence Berkeley National Laboratory, SNO

Die Neutrino-Nachweismaschine am „Sudbury Neutrino Oberservatory“ – Blick auf die riesige Kugel mit schwerem Wasser in einer ehemalige Nickel-Mine. Foto: Ernest Orlando Lawrence Berkeley National Laboratory, SNO

Spitzenforscher erklären Synapsen, die neutrinomasse und exotische Materialien

Dresden, 16. April 2019. Vier Nobelpreisträger besuchen demnächst Dresden, um ihre Forschungen allgemeinverständlich einem breiten Publikum zu erklären. Den Auftakt bestreitet eine Chemie-Nobelpreisträgerin: Ada Yonath refeiert am 24. April ab 19 Uhr im TU-Hörsaalzentrum an der Bergstraße darüber, wie Ribosomen arbeiten – jene winzigen „Baumeister“ im Innern von Körperzellen, die aus Erbinformationen Proteine konstruieren.

Am 26. April erklärt Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof, wie die Synapsen im Gehirn funktionieren und welche Botenstoffe diese „Steckverbindungen“ zwischen den Nerven nutzen, um im richtigen Moment Signale weiter zu transportieren.. Sein Vortrag beginnt bereits 18 Uhr im Hörsaalzentrum.

Später folgen Vorträge von Michael Kosterlitz über exotische Materialien (15. Mai, 19 Uhr) und von Takaaki Kajita über den extrem schwierigen Nachweis, dass Neutrino-Elementarteilchen eine Masse besitzen (3. Juli, 19 Uhr).

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt