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Dresden-Concept bekommt Zukunftslabor

Mit "City Trees", die feinstaub aus der Stadtluft filtern, und anderen Erfindungen aus Dresden präsentiert sich der Institutsverbund "Dresden Concept" bis Anfang Oktober in einer Freiluft-Ausstellung auf dem Neumarkt in Dresden neben der Frauenkirche. Foto: Heiko Weckbrodt

Der Institutsverbund „Dresden Concept“ organisierte auch diese Freiluft-Ausstellung auf dem Neumarkt in Dresden neben der Frauenkirche. Foto: Heiko Weckbrodt

Stifterverband und Nixdorf-Stiftung geben 20 000 Euro

Dresden, 21. August 2018. Die Wissenschaftsallianz „Dresden-Concept“ bekommt 20 000 Euro für ein „Future Lab“ (Zukunftslabor). Das hat die TU mitgeteilt. Mit dem Geld wollen der „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ und die „Heinz-Nixdorf-Stiftung“ den Dresdner dabei helfen, die Kooperation zwischen der Uni und anderen Forschungseinrichtungen zu vertiefen.

Kooperation und Transfer gefragt

„Wir freuen uns, dass wir innerhalb der Future Labs neue Tools für die Arbeit zwischen der Hochschule und den Forschungseinrichtungen erhalten“, betonte Prof. Ludwig Schultz, der wissenschaftliche Koordinator des Netzwerkes „Dresden-Concept“. Gefragt sind in dem Zukunftslabor neue Ideen, wie sich die Organisation und Führung der Allianz (neudeutsch „Kooperationsgovernance“ genannt) verbessern lässt. Dies soll das Zusammenspiel zwischen Forschung und Lehre, aber auch den „Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft“ verbessern, hoffen die Initiatoren. Externe Berater unterstützen sie dabei.

Über Dresden-concept

Dresden gilt als einer der stärksten und am besten vernetzen Standorte für Forschung und Entwicklung in Ostdeutschland: Neben der TU gibt es hier weitere Hochschulen sowie eine auch bundesweit einzigartige Ballung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen von Fraunhofer, Max Planck, Leibniz, Helmholtz und Privatinstituten. 28 von ihnen haben sich im „Dresden-Concept“ (offizielle Eigenschreibung: „DRESDEN-concept“ für Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty) zusammengeschlossen. In dieser Allianz wollen sie die Exzellenzinitiative der TU Dresden unterstützen, sich in Forschungsgeräte hineinteilen und komplexe wissenschaftliche Projekte gemeinsam stemmen.

Neben der TU Dresden haben laut Stifterverband im Wettbewerb um die Futurelabs folgende weitere Unis und Hochschulen je einen Zuschlag bekommen:

  • Hochschule Bochum
  • Universität Kassel
  • Universität Leipzig
  • Universität Marburg
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften München
  • Technische Universität München
  • Universität Potsdam
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt