Internet & IoT, News
Schreibe einen Kommentar

3/4 Milliarde Euro Umsatz mit Videostreaming erwartet

In PowerDVD kann man auch Youtube- und Vimeo-Streaming-Videos ansehen und wie in einer Bibliothek verwalten. Abb.: Cyberlink

Abb.: Cyberlink

Großteil der deutschen Netznutzer schaut inzwischen Filme und Serien per Videostrom

Berlin, 22. Januar 2016. Sich Filme und Serien per Internet-Videostrom („Streaming“) anzusehen, erfreut sich in der Bundesrepublik wachsender Beliebtheit und sorgt für wachsende Umsätze. Mittlerweile schauen drei Viertel (76 %) aller Deutschen Videos via Online-Streaming an.

24 % Wachstum für 2016 prognostiziert

In diesem Jahr werden auch von daher die Umsätze durch Videostreaming in Deutschland voraussichtlich um 24 Prozent auf 717 Millionen Euro steigen. Dies teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mit. Er berief sich dabei auf eigene Umfragen und auf Untersuchungen des Marktforschungsinstituts „IHS“.

Anders als beim klassischen Fernsehen, bei dem der Zuschauer auf die Programmgestaltung der TV-Sender angewiesen ist, kann sich der Videostream-Nutzer im Internet im Regelfall seine Wunschsendungen dann anschauen, wenn er Lust dazu hat. „On-Demand-Angebote ändern das Sehverhalten der Zuschauer grundlegend. Heute schauen Internetnutzer zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät genau die Inhalte, die sie möchten“, kommentiert Bitkom-Experte Timm Lutter die Zahlen. „Die sich verändernde Mediennutzung macht Streaming für die Anbieter zu einem lukrativen Geschäft.“

Laut Bitkom und IHS erzielen kostenfreie, werbefinanzierte Angebote die höchsten Umsätze: 316 Millionen Euro. Wichtige Anbieter in diesem Segment seien Video-Portale wie Vimeo oder Youtube sowie die Internetseiten der privaten Fernsehsender. Kostenpflichtige Video-Angebote bringen 2016 voraussichtlich Umsätze von 401 Millionen Euro. Dazu zählen zum Beispiel Amazon Video, Apple iTunes Google Play, Maxdome oder Netflix.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

Schreibe einen Kommentar